Köln/Leverkusen Das ändert sich zum 1. Januar 2018 beim VRS

Köln/Leverkusen · Ab dem 1. Januar 2018 gelten im Gebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) neue Tarife. Im Durchschnitt werden die Preise für die VRS-Tickets um 1,1 Prozent erhöht. Der Verbund betont: "Damit fällt die Preisanpassung noch einmal geringer aus als im vergangenen Jahr: Per Doppelbeschluss hatte die VRS-Zweckverbandsversammlung bereits im September 2016 entschieden, dass die Preise für 2017 durchschnittlich um 1,4 Prozent und für 2018 durchschnittlich um 1,1 Prozent angehoben werden. Dies bedeutet die niedrigste Preisanpassung seit Bestehen des VRS, der im September dieses Jahres seinen 30. Geburtstag feierte."

Wichtig für VRS-Nutzer: Einzeltickets "Erwachsene" und 4er-Tickets "Erwachsene", die in 2017 gekauft wurden, gelten noch bis zum 31. März 2018. Werden sie bis dahin nicht genutzt, verfallen die Fahrkarten aber nicht. Sie können noch drei Jahre lang, also bis Ende des Jahres 2020, umgetauscht werden, teilt der VRS mit. Dabei müssen die Fahrgäste dann aber den jeweiligen Differenzbetrag noch entrichten. Die Einzeltickets "Kinder", 4er-Tickets "Kinder" und die TagesTickets "1 Person" beziehungsweise "fünf Personen" können uneingeschränkt im Jahr 2018 genutzt werden, da es bei ihnen keine Preisanpassung gegeben hat, heißt es weiter.

Kunden, die gelegentlich Zeitkarten kaufen, können weiterhin auf das Flexiticket zurückgreifen. Dieses ermöglicht einen frei wählbaren Gültigkeitsbeginn des gewünschten Zeittickets. "Der erste Geltungstag beim Einzelkauf von Wochen-, Monats- und Formel9Tickets kann frei bestimmt werden und ist nicht an die Kalenderwoche beziehungsweise den Kalendermonat gebunden", erläutert der Verbund. "Der VRS hat beschlossen, dass das derzeit laufende Pilotprojekt bis Ende Dezember 2018 fortgesetzt wird. Ab dem 1. Januar 2019 sollen dann alle Zeittickets im Einzelkauf ausschließlich als Flexitickets ausgestellt werden." Sie können bei den Vertriebsstellen der Verkehrsunternehmen gekauft werden.

(RP)
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