Ehemaliger Wuppermannpark Das neue Flüchtlingskonzept für Leverkusen

Leverkusen · Die Stadtverwaltungsspitze schlägt vor, den Bau der Erstaufnahmeeinrichtung für bis zu 1000 Flüchtlinge im ehemaligen Wuppermannpark am Dhünnbogen zu verwirklichen. Zudem identifizierte die Stadt neue, kleinere Standorte.

Ehemaliger Wuppermannpark: Das neue Flüchtlingskonzept für Leverkusen
Foto: Uwe Miserius

Leverkusens Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn erwartet in Leverkusen 500 Flüchtlinge pro Jahr. Deshalb intensiviert die Stadt die Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten. Dazu zählen auch neue Container-Siedlungen. Als Standorte gibt die Stadt Leverkusen in ihrer gestern vorgelegten Aufstellung diese Grundstücke und Gebäude an:

— Im Bühl (Schlebusch, neben Freiherr-vom-Stein-Gymnasium, Platz für 90 Personen)

— Stralsunder Straße (Quettingen, vorhandene Container, Platz für: ca. 60 Personen)

— Felderstraße 160 (Rheindorf, Gelände des ehemaligen Jugendhauses Rheindorf, Platz für: ca. 60 Personen)

— Moosweg (Wiesdorf, Platz für ca. 60 Personen).

Bauverein Opladen und Stadt prüfen derzeit auch folgende Grundstücke für den Bau von Wohnunterkünften:

— Hardenbergstraße (Küppersteg, privates Gelände, Platz für: ca. 80 Personen)

— Am Nonnenbruch (Quettingen, städtisches Grundstück, Platz für ca. 20 Personen)

— Manforter Straße (Manfort, privates Grundstück, Kapazität wird noch geprüft)

Kreuzhof (Wiesdorf, städtisches Gelände, Kapazität wird noch geprüft).

Dazu kommt die Schulgelände Görresstraße (Küppersteg): In der Turnhalle ist Platz für 56 Personen, in der Mensa können 20 Personen untergebracht werden. Die Nutzungsänderung ist genehmigt und schon umgesetzt, schreibt die Stadt. Schließlich wird noch über ein Gewerbeobjekt in der Josefstraße in Manfort (zwischen Kirche und Bauhaus) verhandelt, um dort bis zu 90 Flüchtlingsplätze einzurichten.

Diese Maßnahmen sollen alle zusätzlich zum Bau der Manforter Landes-Erstaufnahmeeinrichtung (für bis zu 1000 Flüchtlingen) umgesetzt oder vorbereitet werden. Die Politiker diskutieren darüber erstmals am Montag (2. Februar, 13 Uhr, Rathaus).

Die Ratspolitiker entscheiden über das städtische Gesamtpaket "Unterbringung von Flüchtlingen" am Montag, 9. Februar, im Rathaus. Sitzungsbeginn: 13 Uhr. Das Flüchtlingsthema steht bisher an Tagesordnungspunkt 25.

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