Fotos Zu Besuch auf dem Großstadtbauernhof in Leverkusen
Klaus Wieden hält Milchkühe. Er ist einer von fünf Bauern in Leverkusen, die täglich Kühe melken.
Klaus Wieden streichelt eine Kuh. Der Landwirt hält insgesamt 200 Kühe und ist einer der letzten Milchviehhalter in Leverkusen.
Der Stall in der Leverkusener Ortschaft Imbach ist offen. Ein Hoftor gibt es nicht.
Ganz klein ist ein Kälbchen nur wenige Tage nach seiner Geburt.
Die älteren Kälber werden auf Stroh gehalten. Die weiblichen Tiere bleiben auf dem Hof, bis sie als Rind von einem der Hofbullen gedeckt werden.
Auch Rinder haben Pässe. Klaus Wieden hat einen ganzen Ordner voll dieser Papiere. Wird ein Tier verkauft, muss der Pass mitgegeben werden. Wieden vermeidet es, Tiere von anderen Höfen zu seiner Herde hinzuzufügen. In der BSE-Krisenzeit hat er gelernt, dass auch Futter, das eine Kuh als Kalb zu sich genommen hat, eine ganze Herde in Gefahr bringen kann.
Das meiste Futter für die Tiere produziert der Hof selbst. 170 Hektar Land dienen als Futtergrundlage. Darauf wachsen Gras, Mais und auch Kartoffeln für die Tiere.
Durch die Zusammenlegung zweier Höfe zur Baumhögger-Wieden KG lohnte sich die Anschaffung eines großen Schleppers.
Hofhund Lena folgt Bäuerin Anne Wieden auf dem Fuß und liebt den Kuhstall.
Die Zusammensetzung des Futters ist wichtig. Sie beeinflusst die Qualität der Milch.
Jede Kuh hat zwei Ohrmarken, die genau zu erkennen geben, auf welchem Hof die Kuh geboren wurde.
Jeden Tag werden auf dem Hof etwa 5000 Liter Milch gemolken. Die Milchmenge schwankt zwischen den Winter- und Sommermonaten kaum.
Der Melkstand ist vom Stall abgeteilt. Hier können Besucher täglich zusehen, wie Kühe gemolken werden.