Leverkusen. Der todkranke Jagdhund Castor sucht sein letztes Zuhause

Leverkusen. · Jagdhund "Castor" ist todkrank und wird nur noch wenige Wochen leben. Das Teams des Tierheims Leverkusen sucht nach Menschen, die dem Rüden in seinen letzten Tagen ein liebevolles Zuhause bieten. "Womöglich wird Castor das Weihnachtsfest nicht mehr erleben", sagt Gerd Kortschlag, Vorsitzender des Leverkusener Tierschutzvereins.

 Castor hat einen Tumor in der Maulhöhle, der inoperabel ist.

Castor hat einen Tumor in der Maulhöhle, der inoperabel ist.

Foto: Reinhold Rieder/Tierschutzverein

Vor einigen Wochen wurde in der Maulhöhle des Deutsch-Drahthaars ein Tumor entdeckt, der nicht entfernt werden kann. Der 14-jährige Rüde wird daran sterben. Die Mitarbeiter des Leverkusener Tierheims wollen dafür sorgen, dass der Rüde seine letzten Tage noch einmal in einem echten Zuhause verbringen kann. Der Verein sucht nach Menschen, die Castor aufnehmen wollen.

"Uns geht es darum, dass Castor seine letzten Tage nicht im Tierheim verbringen muss", sagt Kortschlag. "Ein Tierheim kann noch so gut sein, es bleibt ein Heim." Was der Vorsitzende meint: Ab dem frühen Abend sind die Tiere allein. "Sollte sich Castors Zustand plötzlich erheblich verschlechtern, kriegt das keiner mit. Deswegen hoffen wir auf ein kleines Adventswunder."

Wer Castor zu sich nimmt, darf sich auf einen agilen Hund freuen. Der Rüde geht gern spazieren, zu Menschen ist er freundlich. Draußen muss er allerdings einen Maulkorb tragen. Kleine Tiere mag er nicht.

In dem Haushalt, der Castro aufnimmt, sollten keine anderen Hunde, Katzen oder Nagetiere leben. Die Kosten für die medizinische Behandlung des Rüden übernimmt der Tierschutzverein.

Kontakt Wer den Hund aufnehmen möchte, meldet sich beim Tierheim Leverkusen, Telefon 02171 299405.

(RP)
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