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Leverkusen Die Bahnstadt wird das modernste Veedel

Leverkusen · Das Stadtquartier "Neue Bahnstadt" ist auf dem besten Weg, das besonders angesagte Viertel von Leverkusen zu werden. Moderne Häuser mit historischen Gebäuden, eine gelungene Mischung.

 Seit Kurzem verkauft: die alte Feuerwache des ehemaligen Bahnausbesserungswerkes (oben). Die Kombination aus Neubauten und über 100 Jahre alten Gebäuden macht den Charme des neuen Stadtviertels aus.

Seit Kurzem verkauft: die alte Feuerwache des ehemaligen Bahnausbesserungswerkes (oben). Die Kombination aus Neubauten und über 100 Jahre alten Gebäuden macht den Charme des neuen Stadtviertels aus.

Foto: Schütz

Die ehemalige Feuerwache und die gegenüberliegenden Backsteinhäuser sehen eher abrissreif als hip aus. Das soll ein besonderes Veedel werden? Schon richtig: Die Gebäude sind vor Kurzem von der Bahn an einen Privatinvestor verkauft worden. Geplant ist nach bisherigen Informationen der Erhalt der Ziegelbauten, obwohl sie nicht unter Denkmalschutz stehen wie die benachbarten Häuser für Bahnmitarbeiter.

Neben der Installation eines Cafés im Bereich alte Feuerwache gebe es weitere Optionen, hieß es am Mittwoch nur. In jedem Fall will der Käufer zur Attraktivierung der Bahnstadt beitragen. Auch die Sanierung des ehemaligen Kesselhauses soll auf einem guten Weg sein. Die Verhandlungen mit einem Ankermieter laufen.

"Die neue Bahnstadt verbindet" - ein Slogan, der auf das wachsende Stadtquartier zwischen Quettingen und Opladen passt und ebenso zum Brückenfest am Sonntag. Dabei sollen die Besucher "erleben, wie stark die Verbindung zwischen den Stadtteilen inzwischen ist - durch die Campusbrücke, die Neubürger im Quartier am Campus, das Gewerbegebiet und die neuen Spiel- und Grünflächen. All das wollen wir zeigen und erläutern", wirbt Vera Rottes, Geschäftsführerin der Entwicklungsgesellschaft Bahnstadt.

Und das Baugelände auf dem Areal des alten Bahnwerkes entwickelt sich täglich. Deswegen hält die Bimmelbahn auf ihren Runden am Sonntag auch an weiteren Haltestellen. Die erste Tour startet um 13 Uhr an der "Haltestelle Campusbrücke, Ecke Werkstättenstraße". Die Bahn hält beispielsweise an der "Fakultätsstraße" (Gelegenheit zum Magazin, Funkenturm und zur Awo-Kita Kolberger Straße zum Tag der offenen Tür, 12.30-16 Uhr, zu gehen) und am "Sängerheim" (Germania Opladen, die Sänger geben musikalische Kostproben). Im Festmittelpunkt steht die Campusbrücke, an der die Bühne und das Catering aufgebaut sind. Auf der Bühne gibt's Musik, aber auch Interviews zu Gütergleisverlegung, Bahnhof-Modernisierung, Campus und Ehrenamt.

Bahnstadt 2013: Campusbrücke wird eingesetzt
20 Bilder

Bahnstadt 2013: Campusbrücke wird eingesetzt

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Foto: Miserius, Uwe

Wer auf der Brücke steht, kann sehen, wo die verlegte Güterstrecke und die Neue Bahnallee verlaufen werden. Die Veranstalter markieren das Terrain. Die Brücke ist auch Bestandteil der Führungen, die ab 13 Uhr zu jeder vollen Stunde vom Infozelt auf der Brückenrampe starten. Dazu gibt es weiteres Unterhaltungsprogramm und eine "Ehrenamtsbörse" mit 52 Vereinen. Aber auch andere Leverkusen verbundene Aussteller zeigen sich, so auch die Rheinische Post.

(RP)
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