Leverkusen Die Gewinner des Schlebuscher Karnevalszuges

Leverkusen · Den 30. Schlebuscher "Schull- un Veedelszoch" am Samstag bewertet die Karnevalsgesellschaft "Grün-Weiß" Schlebusch als Veranstalter als "traumhaft schön". Nach Schätzungen von Polizei und Stadtverwaltung sahen rund 45.000 Jecke den Zoch. An der Fußgängerzone, vor dem Lindenplatz, sei es zwar erneut eng geworden, aber die Fußgängerzone sei nicht so überfüllt gewesen wie 2016. Der verlängerte Zugweg habe die Situation entzerrt. Die "Familienmeilen" an der Reuterstraße, Gezelinallee bis Morsbroicher Straße seien gut genutzt worden, berichtet die KG.

Das sind die Bilder vom Karnevalszug in Leverkusen-Schlebusch 2017
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Leverkusen: Karnevalszug in Schlebusch 2017

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Foto: Miserius, Uwe

Eine Jury prämierte die teilnehmenden Gruppen nach der kreativen Umsetzung des Zugmottos "In Schlebusch schlagen hoch die Wogen, weil im Dorf Piraten toben". Die Entscheidung war bei der Vielzahl jecker Einfälle nicht leicht.

Preisträger des 30. Zochs:

Die tollen Ideen, Kostüme und Präsenz aller Schulen wurden gelobt und pro Schule mit 500 Euro belohnt vom Förderverein für Brauchtum und Karneval in Schlebusch. Die Werbe- und Fördergemeinschaft stiftete weitere 50 Euro pro Schule. Den Pokal des Oberbürgermeisters, gestiftet von Uwe Richrath, erhält der Initiativkreis für Europäische Integration. Der "Kamelle-Pokal" (150 Euro), gestiftet durch Karl-Heinz Walter und Hans-Joachim Friedrich, geht an die "Clowns der Telegraphenklause", der Otto-Marx-Gedächtnis-Pokal an "Spaß an d'r Freud". Den Raimund-Gietzen-Pokal erhält die KG Bullenwiese. Die "Fründe us Schliebesch" gewannen den "Lehrreicher Pokal", gestiftet von Franz K. Kämmerling. Die Schlebuscher Clowns erhalten den Zugleiter-Pokal.

Geldpreise über je 100 Euro von der Werbe- und Fördergemeinschaft gewannen: "Spaß an d'r Freud", KG Bullenwiese und der Initiativkreis für Europäische Integration. Geldpreise über je 50 Euro, gestiftet von den Jurymitgliedern erhielten: Leverkusener Tanzteufel, "Schmitz un Fründe", Jecke Schützen, Schlebuscher Herrmännchen.

Rückblickend auf Weiberfastnacht habe das Glasverbot zwar seinen Zweck gut erfüllt, aber nicht den übermäßigen Alkoholkonsum junger Leute verhindert, berichtet die KG "Grün-Weiß". Sie betont erneut: "Im Straßenkarneval wollen wir keine alkoholisierten Unruhestifter. Sie schaden unserem Brauchtum und dem Ansehen von Schlebusch."

(RP)
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