Leverkusen Die meist ignorierte Verkehrsregelung in der Stadt

Leverkusen · Für die Zufahrt zur Klinikum-Großbaustelle hat die Stadt auf der Gustav-Heinemann-Straße, nahe Dhünnbrücke und Schloss, eine eigene Verkehrsregelung angeordnet. Statt Tempo 70 gilt auf der in jeder Richtung zweispurigen Hauptverkehrsstraße das Limit von 30 km/h. Zudem wird die rechte Spur kurz vor der Brücke in Fahrtrichtung Schlebusch zur Rechtsabbiegespur. Bedeutet: Der gesamte Durchgangsverkehr muss auf die linke Spur. Denn die Stadt rechnet tagsüber und abends mit insgesamt einem bis 20 abbiegenden Lastwagenfahrer, die dabei den Radfahrer- und Fußgängerverkehr beachten müssen.

 Private Pkw-Fahrer, Busfahrer oder Stadtfahrer: Die kaum einsichtige Verkehrsregelung auf der Gustav-Heinemann-Straße wird fast durchweg missachtet.

Private Pkw-Fahrer, Busfahrer oder Stadtfahrer: Die kaum einsichtige Verkehrsregelung auf der Gustav-Heinemann-Straße wird fast durchweg missachtet.

Foto: US

Da mit einem solchen "plötzlichen Abbiegen" eines Lkw in den Wald kein Autofahrer rechne, sei die Verkehrsregelung nötig, teilte die Stadt auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Stadt, Baufirma und Klinikum waren an der Festlegung dieser Regeln beteiligt. Die Besonderheit: Abbiegespur und Tempolimit sind die derzeit wohl am meisten ignorierten, weil nicht einsichtigen Regelungen in Leverkusen.

(US)
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