Leverkusen/Leichlingen Diebesgut aus 1000 Kellereinbrüchen

Leverkusen/Leichlingen · Die Polizei zeigt Fotos auf ihrer Internetseite und bei Ausstellungen in Bergisch Gladbach von einer Kellereinbruchsserie in Leverkusen und im Rheinisch-Bergischen Kreis. Die Eigentümer der Gegenstände sollen sich bei der Polizei melden.

Diebesgut: Polizei sucht Besitzer von Gegenständen
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Diebesgut: Polizei sucht Besitzer von Gegenständen

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Insgesamt 1000 Kellereinbrüche werden einem Paar aus Kürten zur Last gelegt, das die Polizei Rhein-Berg festnehmen konnte. Das Duo soll 700 Kellereinbrüche in Leverkusen, mit dem Schwerpunkt Opladen, und weitere 300 im Rheinisch-Bergischen Kreis, mit den Schwerpunkten Bergisch Gladbach und Leichlingen, verübt haben. Einige Taten hat das Paar laut Polizeisprecher Peter Raubuch zugegeben. Aber der Großteil müsse noch ermittelt werden.

Bei Durchsuchung des Wohnhauses der Beschuldigten hat die Polizei eine ansehnliche Sammlung sichergestellt. Ein Teil der "Sammlung" ist laut Raubuch bereits als Diebesgut aus einigen Kellereinbrüchen identifiziert worden, der Großteil allerdings noch nicht. Deshalb veröffentlicht die Polizei die sichergestellten Gegenstände jetzt auf ihrer Homepage unter www.polizei-rbk.de/fahndung. Allerdings werden die Gegenstände auch ausgestellt am 1.,2., 8. und 9. September, jeweils von 9 bis 15 Uhr im Zentralen Dienstgebäude der Polizei Rhein-Berg, Hauptstraße 1-9, in Bergisch Gladbach. Bei etlichen Einbrüchen wurden nur "Kleinigkeiten" gestohlen, beispielsweise eine Sammlung von Überraschungseiern. Es gibt aber auch Wertgegenstände wie Münzsammlungen, Schmuck, Tafelsilber und besonders markante Stücke wie ein buntes Service, dessen Besitzer sicherlich ihr Eigentum auf den Fotos wiedererkennen werden.

Zur Motivlage des Einbrecher-Paares gibt es laut Polizei noch keine endgültigen Erkenntnisse. Auch hätten neuerliche Vernehmungen nach der Festnahme im Juli noch keine weiteren Erkenntnisse erbracht, berichtete Raubuch auf Nachfrage. Bemerkenswert sei es aber für die Ermittlungsgruppe der Polizei Rhein-Berg, die von Kölner Kollegen unterstützt wird, dass es seit der vorläufigen Festnahme des Duos so gut wie keine Kellereinbrüche in Leverkusen und Rhein-Berg mehr gegeben habe.

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