Leverkusen DyStar-Produktion im Chempark liegt immer noch still

Leverkusen · Noch wird die DyStar-Produktion in Leverkusen nicht mit Energie beliefert. Allerdings hieß es bei Chempark-Betreiber Currenta gestern, dass beide Seiten sich weitgehend angenähert haben. Nach Gesprächen am Freitag lägen nun Insolvenzverwaltern und Currenta schriftliche Vereinbarungen vor, die allerdings bislang nicht unterzeichnet worden seien. Zwar sei es möglich, dass die Einigung noch an Kleinigkeiten scheitere. Indes überwiege der Optimismus, dass in den nächsten Tagen wieder Energie für DyStar geliefert werde, die Produktion anlaufe.

Das Chemieunternehmen hatte im September Insolvenz angemeldet, kurz darauf hatte Currenta DyStar wegen nicht bezahlter Rechnungen Strom, Wasser und Gas abgestellt. Zudem rüsten sich einige ehemalige Mitarbeiter offenbar für einen juristischen Streit: Von den 21 ehemaligen DyStar-Beschäftigten, die ursprünglich zum Oktober in eine Transfergesellschaft wechseln sollten, hätten fünf einen Rechtsanwalt eingeschaltet, berichtete ein Betroffener.

(RP)
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