Leverkusen Ein Autobahnschild für die Schiffsbrücke

Leverkusen · Die Schiffsbrücke an der Wuppermündung hat nun ein eigenes Schild. Es soll an der A59 bei Rheindorf angebracht werden und die Brücke bekannter machen.

 Gabriele Pelzer (v.l.), Karl Lange, Oberbürgermeister Uwe Richrath und CDU-Ratsherr Rüdiger Scholz stellten das neue Schild vor.

Gabriele Pelzer (v.l.), Karl Lange, Oberbürgermeister Uwe Richrath und CDU-Ratsherr Rüdiger Scholz stellten das neue Schild vor.

Foto: Miserius, Uwe

"Das ist ein starkes Symbol für eine Region, die auf Fahrradverkehr setzt", sagte Oberbürgermeister Uwe Richrath bei der Präsentation. Lange habe Rheindorf auf das Hinweisschild gewartet.

Die Radler, die für den Verkehr an der Brücke sorgen, kommen häufig von weit her. Das berichtete Karl Lange, Vorsitzender des Fördervereins Schiffsbrücke Wuppermündung. Er stellte fest, dass bereits in den vergangenen Woche Menschen vor der Brücke standen, obwohl das Wetter nur bedingt zum Fahrradfahren einlud. "Es sind Leute, die aus dem Bergischen kommen, die Brücke durch Zufall kennenlernen."

Zwei holländische Plattbodenschiffe und ein Ponton mit einem Steg darüber ebnen den Weg über den Fluss. Die Geschichte der Wupperschiffsbrücke sei äußerst wechselvoll, berichtete Geschäftsführerin Gabriele Pelzer. Schon 1775 existierte die Brücke, glaubt man einem alten Dokument.

220 Jahre später, also 1995, übernahm der Förderverein die zwischenzeitlich stark heruntergekommene Brücke. Hauptsächlich wurde er gegründet, um das Denkmal zu retten. Die Stadt stellte Zuschüsse. Nun geht es der Brücke gut, ein kleines, ehrenamtlich geführtes Café ist dazugekommen. Das muss allerdings mit einem Umstand klarkommen: Es ist dort von der Stromversorgung abgeschnitten, versorgt wird es mit Hilfe eines Generators. "Der ist sehr fehleranfällig, während unseres Herbstfestes fiel er aus", sagte Pelzer.

(brü)
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