Leverkusen Ein restauriertes "Erbstück" kehrt zur Kolpingsfamilie Opladen zurück

Leverkusen · "Wenn jeder auf seinem Platz das Beste tut, wird es in der Welt bald besser aussehen" - Worte des 1. Vorsitzenden der Kolpingsfamilie, Bernhard Faust, anlässlich der offiziellen Eröffnung des Jubiläumsjahres. Dazu fanden nun die Mitglieder der Kolpingsfamilie Opladen zusammen, nach einer feierlichen Messe zum gemütlichen Beisammensein, um so das neue Jahr einzuleiten.

Wichtiger Programmpunkt des Abends war dabei die Vorstellung der restaurierten Fahne, die nach einiger Zeit wieder ins Kolpingshaus zurückkehrte. Insgesamt 120 Stunden hat Helena Szwierczynski an der Restaurierung gearbeitet und dabei "stets darauf geachtet, dass es so unauffällig wie möglich bleibt. Ich habe grundsätzlich nichts entfernt", erklärte sie, sondern nur stellenweise etwas ergänzt, "damit es keine Fälschung wird". Dabei hat sie überwiegend die Vorderseite restauriert und das vorhandene Gewebe aufgearbeitet.

Für die Kolpingsfamilie hat die Fahne, als "Erbstück", einen ganz besonderen Stellenwert: "Es ist für uns ein Vermächtnis der Geschichte, und wir sind froh, dass sie als solche auch in der Zukunft weiter Bestand hat", sagte Bernhard Faust. "An entsprechenden Ereignissen werden wir sie, so gut es eben möglich ist, präsentieren."

Neben der Vorstellung der Fahne gehörte auch die Aufnahme neuer Mitglieder zu den Programmpunkten des Abends. Insgesamt fünf "Neue" - Elisabeth Kahls, Hubert Kahls, Conni Coiffard, Manfred Welk und Regina Türschmann - wurden feierlich von Monsignore Helmut Daniels in die Kolpingsfamilie aufgenommen. Manche von ihnen brachten neue Ideen mit ein, wie zum Beispiel die Etablierung eines regelmäßigen "Lauftreffs" oder Gestaltungsideen für die alljährliche Karnevalsfeier.

(jubre)
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