Leverkusen Eltern sind wichtigste Partner bei Berufsübergang

Leverkusen · Die schulischen Prüfungen sind gerade geschafft, da beginnt für manchen Schulabgänger erst richtig der Stress: Was will ich werden? Ausbildung? Weiterführende Schule? Studium? Wenn ja, welches? Dual oder normales Studium? Mit einem Masterabschluss? Oder doch erst einmal ein Freiwilliges Soziales Jahr? "Oftmals sind die jungen Leute im Berufswahldschungel überfordert", sagte Rebekka Nawrath, Berufsberaterin für akademische Berufe der Arbeitsagentur Leverkusen. Beim Überangebot würden diese oftmals keine Entscheidung treffen oder sie sogar abgeben.

Auf die Frage, wie Jugendliche entscheidungsfreudig werden können und wie Eltern ihren Teil dazu beitragen können, sollte die Elternveranstaltung "Übergang Schule - Beruf" der Stadt in der Gesamtschule Schlebusch jetzt Antworten geben. "Eltern bleiben der wichtigste Partner, selbst in der Pubertät", ergänzte Sebastian Meusel von der Zentralen Studienberatung der TH Köln. Beide erläuterten in ihren Vorträgen, welche Orientierungsmöglichkeiten es gibt, welche Schritte zu welchem Zeitpunkt zu gehen sind, welche Kompetenzen und Schulabschlüsse vorausgesetzt werden und welche Kriterien bei der Entscheidungsfindung beachtet werden sollten.

In der darauffolgenden Podiumsdiskussion gaben Margherita Dappozzo, Auszubildende zur Goldschmiedin, Jennifer Mex, Auszubildende zur Einzelhandelskauffrau, Olivia Parczyk, Studentin an Uni Köln, und Leon Daniel, dualer Student im Bereich Versicherungswesen Einblicke in ihre ersten Erfahrungen über das Leben nach der Schule.

Die Idee der Elternveranstaltung wurde durch eine Eltern-Arbeitsgemeinschaft der Stadt in Zusammenarbeit mit Peter Theobald vom Bildungsbüro entwickelt. Fast alle weiterführenden Schulen Leverkusens nahmen daran teil.

Infos und Übersicht zur Berufs- oder Studienwahl: www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de

(hawk)
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