Leverkusen Familienbildungsstätte nimmt Kindern die Angst vor Tieren

Leverkusen · Die katholische Familienbildungsstätte in Leverkusen hat ihr neues Programmheft für dieses und nächstes Jahr vorgestellt. Rund 10.000 Stück davon wurden in der Stadt verteilt. Und: Die Teilnahmegebühren wurden nicht erhöht.

In einem neuen Design soll das Programmheft noch ansprechender wirken. Die Farben orange und weiß verzieren die Titelseite, und ein Baum dient als Logo und steht für Wachstum. "Auch wir Menschen können wachsen und uns weiterbilden", erklärt Waltraut Vallaster-Olpen die Metapher. Als Leiterin der Familienbildungsstätte ist sie überzeugt vom neuen Programm. "Wir haben viele pädagogische Themen", sagt sie. In den Themenbereich fallen Workshops, wie "Konsequent sein - aber wie?" oder Seminare zu Geschwisterrivalität. Für Erwachsene bietet die Bildungsstätte Beziehungsthemen an und parallel eine kostenlose Kinderbetreuung.

Zum Austoben gibt es das Bewegungsangebot "Raufen, Ringen, Rangeln" für Kinder oder den neuen Eltern-Kind-Kursus "Spiel und Bewegung", ein Konzept für behinderte und gesunde Kinder. Ebenfalls neu ist das Angebot "Elternstart mit Flüchtlingsfamilien", bei dem es Zuschüsse vom Land gibt, so dass die Seminare kostenlos sind. Das Angebot "Keine Angst vorm großen Hund" soll Kindern die Angst vor Tieren nehmen. Dazu bringt die Referentin ihren Hund Davinci mit und führt mit den Kindern Übungen durch. "Das ist ein Thema, was sich Kindertagesstätten gewünscht haben", sagt Vallaster-Olpen.

In der Rubrik "Gesundheit und Pflege" gibt es ein Angebot bezüglich Erkrankungen von Kindern. "Es wird aufgezeigt, wie man präventiv und ohne Medizin-Bomben Erkältungen behandeln kann", sagt Susanne Schreiner, pädagogische Mitarbeiterin in der Bildungsstätte. In der Rubrik "Religion und Glaube in der Familie" gibt es das neue Programm "Gibt's im Himmel Schokolade?". Hier können Eltern lernen, die Gefühle ihrer Kinder ernst zu nehmen.

Das Programm beinhaltet auch einen Qualifizierungsbereich, in dem Ausbildungen zu Tagesmüttern und Tagesvätern angeboten werden. Durch einen Kooperationsvertrag mit dem Jugendamt darf die Familienbildungsstätte diese Ausbildung anbieten. "Der Bedarf an Tagesmüttern ist in Leverkusen nicht gedeckt", sagt Schreiner. Neben Ausbildungen werden auch Weiterbildungen für Tagesmütter angeboten.

Informationen über weitere Angebote des Programms gibt es unter der Telefonnummer 0214 830720, auf der Internetseite "www.fbs-leverkusen.de" oder direkt in der Familienbildungsstätte an der Manforter Straße 186.

(RP)
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