Leverkusen Feuerwehr-Härtetest auch für Leichlingen

Leverkusen · Am Leistungsnachweis der Feuerwehren aus dem Kreis nahmen zwei Gruppen aus der Blütenstadt teil.

Zum 32. Mal ist gestern der Leistungsnachweis der Feuerwehren des Rheinisch-Bergischen Kreises gestartet. Insgesamt 19 Gruppen, davon fünf aus Bergisch Gladbach, vier aus Kürten, je zwei aus Velbert, Leichlingen, Overath und Rösrath sowie je eine aus Bonn, Holzlar und Burscheid, stellten sich von 9 bis ca. 13 Uhr einer praktischen, sowie theoretischen Prüfung auf dem Parkplatz der Firma Zanders.

"Es geht uns beim Leistungsnachweis nicht darum, die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Teilnehmer zu ermitteln", erklärte der stellvertretende Kreisbrandmeister Ralf Etzler: "Es geht viel um Kameradschaft und darum, sich gemeindeübergreifend kennen zu lernen, denn bei größeren Einsätzen kann es schon mal dazu kommen, dass mehrere Feuerwehrgemeinden aufeinander treffen."

Der Wettkampf zog sich über mehrere Stationen. Neben dem theoretischen Teil, gab es auch einige praktische Übungen, in denen sich die Teilnehmer beweisen konnten. Unter anderem eine Erste Hilfe Aktion - für das richtige Handeln im Notfall, eine Laufeinheit von 50 Metern und eine Station zum Erlernen der richtigen Knoten und Stiche.

Der feuerwehrtechnische Teil bestand aus der praktischen Übung eines Löschangriffes mit einem B-Rohr und zwei C-Rohren, den jede Gruppe vortragen musste. Die Teilnehmer favorisierten diese Übung ganz besonders, wie zum Beispiel Mark Heinen von der freiwilligen Feuerwehr Rösrath. Der 18-Jährige war zum ersten Mal dabei und empfand den Tag als "ausgesprochen angenehm".

"Ich finde es gut, neue Leute kennen zu lernen, die dieselben Interessen teilen, so macht das Ganze wirklich sehr viel Spaß", betonte er in einem kurzen Gespräch. Heinen ist allerdings der Ansicht, man könne auch durchaus noch ein paar Technikspezifische Übungen mit einbauen.

Auch andere Teilnehmer empfanden den Vormittag als eine schöne und spaßige Erfahrung. Frederik Wieden (28) der Feuerwehr Leichlingen ist schon seit mehreren Jahren dabei. Für ihn und seine Kameraden steht besonders der Spaß im Vordergrund. Um aufzufallen reisten sie extra mit dem Dienstältesten Wagen und älteren Dienstanzügen an.

Die Ergebnisse des Feuerwehr-Wettkampfs lagen unserer Zeitung bei Redaktionsschluss leider noch nicht vor. Besondere Auszeichnungen gab es allerdings für mehrfache Teilnahmen. Und traditionsgemäß wurde auch der Letztplatzierte wieder mit einem hübschen Gegenstand ausgezeichnet - der "Roten Laterne".

(RP)
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