Sperrungen der Bahnlinie Bombe in Leverkusen erfolgreich entschärft
Leverkusen · Auf einem Gelände in Leverkusen-Opladen ist eine Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe gefunden worden. Gegen 17.20 wurde die Bombe entschärft. Dafür musste die Bahnlinie Wuppertal-Opladen-Köln gesperrt werden.
Bombenentschärfung in Leverkusen
Die Bombe lag in der Neuen Bahnstadt Opladen (NBSO) im Bereich Quettinger Straße/Campusallee nahe der Firma Wallraff. Die Einsatzleitung der Feuerwehr hatte ihren Stützpunkt am Funkenturm der Altstadtfunken eingerichtet. In der Nähe der Bombenfundstelle gibt es vor allem Gewerbebetriebe, aber auch Wohnhäuser. Das Wertstoffzentrum der Avea war auch einige Zeit nicht erreichbar.
Die Entschärfung der Bombe hatte laut Stadt um 16.30 Uhr begonnen. Gegen 17.20 Uhr gab es Entwranung: Die Bombe wurde entschärft.
Evakuiert wurde ein Gebiet mit 500 bis 600 Menschen. Folgende Straßen waren betroffen: Werkstättenstraße, Campusallee, Am Handwerkerhof, Bahnstadtchaussee, Torstraße, Quettinger Straße (nur teilweise), Humboldtstraße, Friedrich-List-Straße, Adalbertstraße, Ottostraße, Dieselstraße, Karl-Wingchen-Straße, Robert-Koch-Straße, Wilhelmstraße.
Die Bahnlinie Wuppertal-Opladen-Köln wurde wegen der Bombenentschärfung in der Neuen Bahnstadt Opladen (NBSO) ab 16.30 Uhr gesperrt. Bis zur offiziellen Entwarnung stellte die Bahn den Zugverkehr ein. Die Personenzüge in Richtung Köln wurden spätestens am Bahnhof Opladen beziehungsweise am Bahnhof Leichlingen gestoppt. Die Güterzüge mussten in Höhe Leverkusen-Morsbroich und in Langenfeld-Immigrath stehen bleiben. Dies berichtete Roger Enkel, Notfallmanager der Bahn.
Der Leverkusener Müllentsorger Avea schloss das Wertstoffzentrum in Quettingen ab 14.30 Uhr. Damit hätten Kunden wie Beschäftigte Zeit genug, das Gebiet vor der Bombenentschärfung zu verlassen, informierte ein Avea-Sprecher. Das Wertstoffzentrum bleibt dann für heute geschlossen. Zudem fielen in Rheindorf (Standort: Feuerwache) und Wiesdorf (Nobelstraße) heute die Termine für das Schadstoffmobil aus. Der Grund: Nach der Schadstoffsammlung käme das Fahrzeug-Team nicht zurück an den "Heimatstandort" im Avea-Wertstoffzentrum.
