Evonik Kinderuni Forscher-Spaß für Kitas und Schulen

Leverkusen · Zigtausend Kindergartenkinder kennen sie schon, nun dürfen auch Grundschüler mitmachen: Die 2017er-Ausgabe der Forscher-Serie Evonik Kinderuni startet im März. Dann gibt es wieder naturkundliche Experimente und einen Wettbewerb.

 Professor Proto und das wissbegierige Zeitungsmonster Kruschel werden die Experimente und die naturkundlichen Phänomene kindgerecht erklären.

Professor Proto und das wissbegierige Zeitungsmonster Kruschel werden die Experimente und die naturkundlichen Phänomene kindgerecht erklären.

Foto: Evonik Stiftung

Für einen Vulkanausbruch braucht man nicht viel: etwas Natron, ein wenig Essig, einen Schuss Spülmittel und Lebensmittelfarbe. Richtig vermischt und auf die Spitze eines Kegels platziert, quillt die Mixtur auf und rinnt herab wie kalte Lava. Kein Zaubertrick, sondern Chemie - und das wohl beliebteste Experiment in den mehr als 800 Kindertagesstätten, die bei der "Evonik Kinderuni 2016" mitgemacht haben. Im März startet eine weitere Runde der Aktion, und diesmal dürfen auch Grundschulen teilnehmen. Zwischen 20. März und 7. April veröffentlichen wir eine 15-teilige Serie mit altersgerecht gestalteten Anleitungen zu naturkundlichen Versuchen. Die Experimente können Kinder mit ihren Erziehern und Lehrern leicht nachvollziehen. Unterstützt wird die Aktion von Evonik Industries.

Kitas und Grundschulen, die sich bis zum 3. März 2017 zu der Aktion anmelden, erhalten zwischen dem 20. März und 7. April die Rheinische Post montags bis freitags kostenlos geliefert. Sie finden darin die Experimentier-Anleitungen. Texte und Bilder erklären, welche Materialien benötigt werden, wie die Versuche funktionieren und wie die zu beobachtenden Phänomene zu erklären sind. Für die Versuche werden nur wenige, leicht zu beschaffende Materialien benötigt. Das RP-Zeitungsmonster "Kruschel" wird die Versuche kindgerecht erklären. Dabei hilft ihm die Figur des Wissenschaftlers "Professor Proto", den Kruschel im Labor seines "Fantastischen Instituts" besucht.

Die zur Aktion angemeldeten Kindergärten und Grundschulen können an einem Wettbewerb teilnehmen, für den Evonik Industries insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung stellt. Diese Summe wird in Teilbeträgen an 50 besonders engagierte und kreative Einrichtungen vergeben: Sie können sich am Wettbewerb beispielsweise mit einer Fotoreportage oder einem Video beteiligen, wo sie zeigen, wie ihre Gruppen mit den Experimenten gearbeitet haben. Außerdem freuen sich die Redaktion und Evonik über von Kindern gezeichnete Bilder, Collagen oder Bastelarbeiten.

Eine Jury aus Vertretern von Rheinischer Post und Evonik schaut sich diese Wettbewerbsbeiträge an und wählt die 50 besten zur Prämierung aus. Der erste Preis ist mit 2500 Euro dotiert, der zweite mit 2000 Euro, der dritte mit 1500 Euro, Platz vier mit 1000 Euro. Die Plätze fünf bis zehn werden mit jeweils 750 Euro belohnt, die Plätze elf bis 20 mit jeweils 500 Euro und die Plätze 21 bis 50 mit jeweils 450 Euro. Alle Wettbewerbs-Teilnehmer werden schriftlich benachrichtigt, ob sie zu den Gewinnern gehören. Leer geht aber keiner von ihnen aus: Alle erhalten eine Urkunde.

Die Aktion bringe mehr als nur Spaß, fand Erzieherin Sabine Grandits, als sie im vorigen Jahr mit den Kindern der Sonsbecker Awo-Kita Copray beim Kreativwettbewerb 750 Euro Preisgeld für die Kita gewann: "Das Experimentieren bringt viele Aha-Effekte. Und wenn Kinder selbst etwas herausfinden können, macht sie das kreativ und ermuntert, neue Wege zu entdecken."

(RP)
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