Leverkusen Frühlingsmarkt-Besucher trotzen tapfer dem Wetter

Leverkusen · Der Sommer kommt bestimmt - auch wenn er am Wochenende noch eine Pause einlegte. Davon ließen sich aber die Besucher des Opladener Frühlingsfestes nicht beeindrucken.

 Blumen waren beim Fest trotz schlechten Wetters gefragt.

Blumen waren beim Fest trotz schlechten Wetters gefragt.

Foto: UM

Trotz ständigen Regens und kühl-bewölktem Wetter füllte sich die Fußgängerzone schon ab 10 Uhr morgens. Den samstäglichen Frischemarkt wertete die Interessengemeinschaft Opladen (AGO) mit einem Blumenmarkt und einer Autoschau, sowie zahlreichen kleineren Buden auf. Sommerlich gestimmte Besucher steuerten besonders die Blumenstände an.

Rote Geranien taten es Rolf Spetzmann (52) an. "Etwas für den Sommer" suchte er und liegt damit voll im Trend. "Geranien sind wieder ein Thema", weiß Sarah Rocklage von der Gärtnerei Köllges. "Die muss man nur gießen und vielleicht etwas düngen. Pflegeleicht ist wichtig", fuhr Rocklage fort. Auch "Karneval", die wegen ihrer zwei verschiedenen Blütenfarben so heißt, sei weiterhin gefragt. "Jeweils zwei von beiden", sagte Spetzmann und fügte lachend an: "Das gibt was Schönes für die Blumenkübel. Da wird sich meine Frau freuen." Freuen würde sich auch Rocklage gerne - über Sonnenschein und gutes Wetter. "Die Regenschauer schrecken das Publikum schon ab. Aber was will man machen?"

Neben den neuesten Modellen vom Fahrzeugmarkt bot die Verkehrswacht die Möglichkeit, Fahrräder gratis codieren zu lassen. Außerdem ermöglichte ein elektronischer Bremstest-Simulator wichtige Rückschlüsse über Bremswege. Tatjana Avramovic brachte ihr Fahrrad zu den Verkehrswächtern am Rande der Autoschau. "Ich bin viel mit meiner Tochter Stella auf dem Rad unterwegs", sagte Avramovic. Da sei es wichtig, auf die Sicherheit des Rades zu achten. Um die zu gewährleisten gravierte Berthold Klug (46) von der Verkehrswacht einen Code ein. "Der setzt sich aus Abkürzungen für Straße, Hausnummer und Initialien des Besitzers zusammen", erklärte Klug. So sei das Rad nach Verlust oder Diebstahl leicht wieder dem eigentlichen Besitzer zuzuordnen. Tatjana Avramovic schaute Klug interessiert über die Schulter und sagte: "Das ist wirklich eine super Aktion hier. Die Jungs haben ja auch schon einige kleinere Justierungen vorgenommen." Avramovic kam nur zufällig mit dem Rad vorbei, war aber "dankbar" für die Hilfe und Tipps der Verkehrswächter.

Am Sonntag kam sie mit Tochter Stella und deren Rad vorbei. "Wenn man viel mit dem Rad unterwegs ist, ist es natürlich ein gutes Gefühl zu wissen, dass es codiert ist", sagte Mutter Avramovic. "Und außerdem schadet es nie, wenn mal Fachleute über das Rad schauen."

(jim)
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