Leverkusen Geburtenrekord im Klinikum Leverkusen

Leverkusen · Mit 1.600 Geburten und 1.670 Neugeborenen (inklusive Zwillinge) spricht die Klinikleitung sogar von einem Babyboom.

 Das 1.600. Baby im Klinikum Leverkusen ist geboren (von links):Die Großmutter von Aras Senci, Alin Glaus (Leitende Hebamme), Prof. Dr. Kubilay Ertan (Klinikdirektor) Mutter Duygu Senci mit Sohn Aras, Michael Ulbricht (Oberarzt) und Dr. Sylvia Dorn-Kunert (Oberärztin).

Das 1.600. Baby im Klinikum Leverkusen ist geboren (von links):Die Großmutter von Aras Senci, Alin Glaus (Leitende Hebamme), Prof. Dr. Kubilay Ertan (Klinikdirektor) Mutter Duygu Senci mit Sohn Aras, Michael Ulbricht (Oberarzt) und Dr. Sylvia Dorn-Kunert (Oberärztin).

Foto: Klinikum

Es war 3.53 Uhr gestern morgen, als der kleine Aras Senci geboren wurde. Der Junge ist 50 Zentimeter groß und 2.710 Gramm schwer - und schert sich zweifellos noch nicht die Bohne darum, dass er statistisch gesehen ein ganz besonderes Baby ist.

Aras kam während der 1.600sten Geburt als 1.670stes Baby in diesem Jahr im Klinikum zur Welt - das bedeute Geburtenrekord, heißt es in einer Pressemitteilung.

Seit Jahren sind die Geburtenzahlen im Klinikum steigend. "Wir freuen uns sehr über das Vertrauen von so vielen Eltern. Und dass überhaupt wieder mehr Kinder im Rheinland geboren werden.", sagt Klinikdirektor Prof. Dr. Kubilay Ertan. Dieses Jahr seien es bereits einige Geburten mehr als im Vorjahr - und das Jahr ist noch nicht zu Ende.

Bis heute, so weist die Krankenhaus-interne Statistik aus - kamen im Klinikum in 2016 1.670 Kinder zur Welt, darunter zweimal Drillinge und 66 Zwillingspaare. Es wurden 811 Mädchen und 859 Jungen geboren.

Nicht nur aus Leverkusen, sondern auch aus dem gesamten Rheinland und dem Bergischen kommen die Eltern inzwischen zur Entbindung ins Klinikum Leverkusen.

Die Eltern des Jubiläumsbabys Duygu und Cihan Senci aus Bergisch Gladbach haben bereits vor einigen Jahren ihr erstes Kind, ein Mädchen, im Mutter-Kind-Zentrum Leverkusen zur Welt gebracht. Und weil sie so begeistert von der Versorgung waren, sollte natürlich auch Söhnchen Aras dort das Licht der Welt erblicken,

Mit seinen mindestens 1.600 Geburten in 2016 (2015: 1.588, 2014: 1.506) gehört das Mutter-Kind-Zentrum im Klinikum nach eigenen Angaben zu den erfahrensten Geburts- und Neugeborenenkliniken der Region.

Es ist ein Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe Level eins. Das bedeutet: Einrichtungen dieser Art werden von anerkannten Neonatologen und ärztlichen Geburtshelfern geleitet und haben räumlich miteinander verbundene Entbindungsstation, Operationssaal, und Neugeborenen-Intensivstation mit mindestens sechs Plätzen.

Sie verfügen unter anderem über ständige Arztbereitschaft und einen Neugeborenen-Notarzt für die Nachbarabteilungen. Besondere Risikoschwangerschaften, zum Beispiel Mehrlingsschwangerschaften ab drei Kindern sollen nur in Level-eins-Zentren entbinden. Die Abteilungen müssen die Erfüllung der Voraussetzungen gegenüber den Krankenkassen bei den örtlichen Pflegesatzverhandlungen nachweisen.

Krankenhäuser, die zur Versorgung von Früh- und Neugeborenen zugelassen sind, stellen seit 2013 ihre Ergebnisdaten auf einer neuen Internetplattform bereit. Diese enthalten Statistiken über die Häufigkeit von bestimmten Erkrankungen sowie die Sterblichkeitsraten bei Frühgeborenen.

Aras Senci schert das alles nicht: Er ist froh, auf der Welt zu sein.

(RP)
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