April 2014 Greenpeace-Protest gegen "Bienenkiller" bei Bayer
Etwa 25 Greenpeace-Aktivisten haben vor der Konzernzentrale von Bayer gegen "Bienenkiller" protestiert und einen neuen Report zu Gift in Bienen-Pollen überreicht.
Sechs Profikletterer haben am frühen Morgen ein 17 mal 10 Meter großes Fotobanner vor der Konzernzentrale befestigt, darauf sind Bienen abgebildet, die fordern: "Stop killing us!".
Da der Protest friedlich verlief und nichts beschädigt wurde, will der Konzern keine Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstatten. Standardmäßig waren Werksschutz und Polizei vor Ort.
Der neue Greenpeace-Report "Gift im Bienengepäck" fasst eine EU-weite Untersuchung zusammen. 107 Pollenproben und 25 Proben von „Bienenbrot“ (im Bienenstock gelagerte Pollen) wurden 2013 in zwölf Ländern gesammelt. Es wurden Pestizidcocktails mit bis zu 17 Agrargiften gefunden, unter anderem von Bayer.
Bayer weist die Vorwürfe entschieden zurück. Die Ergebnisse des Reports seien keine wissenschaftliche Studie, sondern eine "Momentaufnahme", wie Unternehmenssprecher Utz Klages sagt.