Leverkusen Großübung der Rettungsdienste in Leverkusen-Hitdorf

Leverkusen · Die Rettungsdienste Leverkusen-Hitdorf führen am Samstag eine Übung durch. Beteiligt sind auch Rettungskräfte aus Düsseldorf.

Übung der Rettungsdienste in Leverkusen-Hitdorf
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Übung der Rettungsdienste in Leverkusen-Hitdorf

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Auf dem Rhein sind mehrere Schiffe zusammengestoßen. Zahlreiche verletzte Passagiere müssen gerettet werden. Die Feuerwehr Leverkusen leitet den Einsatz und alarmiert Einheiten aus Leverkusen, die Bezirksregierungen Köln und Düsseldorf sowie Spezialkräfte aus Köln, Düsseldorf und dem Rheinisch-Bergischen Kreis.

Dieses Szenario, das sich am Samstagvormittag auf dem Rhein bei Leverkusen abspielte, war nicht real, sondern Teil einer Übung für die Rettungsdienste. Gegen 11.30 Uhr lief die Aktion auf Hochtouren."Gemeinsame Übungen dieser Art werden regelmäßig durchgeführt und dienen der Verbesserung der Zusammenarbeit der beteiligten Einheiten. Dies hilft im Ernstfall, Leben zu retten", erklärte ein Sprecher der Stadt Leverkusen.

Im Rahmen einer solchen Katastrophenübung kommen einige Aufgaben auf die Rettungskräfte zu. Es gilt, zunächst die Lage zu überblicken und sich zu orientieren. Anschließend müssen Personen über den Wasserweg evakuiert werden. Außerdem muss zur Rettung benötigtes Material über Wasser zu den kollidierten Schiffen transportiert werden. Taucher suchen nach Vermissten. Falls durch den Unfall zum Beispiel Betriebsstoffe ausgelaufen sind, müssen die Einsatzkräfte und alle weiteren Menschen auf den Schiffen vor diesen geschützt werden. Und am Ende des Einsatzes werden Betroffene und Patienten zur weiteren Versorgung in Betreuung gegeben.

Neben dem Fernmeldedienst der Feuerwehr Köln sind laut Stadt Leverkusen zwei Wasserrettungszüge der DLRG Köln sowie ein Wasserrettungszug der DLRG Düsseldorf, eine Patiententransporteinheit des Bergischen Kreises, eine Betreuungsplatzbereitschaft des DRK Euskirchen, eine Einsatzeinheit des Malteser Hilfsdienstes Leverkusen und eine Dekontaminationseinheit der Feuerwehr Leverkusen an der Übung beteiligt. Für die Aktion wurden der Platz vor der Feuerwehr Leverkusen-Hitdorf, einige Straßenbereiche und der Rheinuferweg zwischen Nato-Rampe, Fähre und Yachthafen gesperrt.

(lsa)
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