Leverkusen IG BCE fordert mehr Ausbildung

Leverkusen · Bei den Tarifverhandlungen in der Chemiebranche geht es am Dienstag, 14. Juni, in Hannover auf Bundesebene weiter. Für denselben Tag lädt die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) Leverkusen um 12 Uhr zu einer "politischen Mittagspause" vor dem Bayer-Kasino (Kaiser-Wilhelm-Allee). "Unsere Haltung bleibt bestehen: Fünf Prozent mehr Lohn ist eine realistische Forderung, um die Kollegen am Erfolg der chemischen Industrie zu beteiligen", sagt Frank Werth, IG BCE-Bezirksleiter Leverkusen. Gleichzeitig müsse der Tarifvertrag "Zauber" (Zukunft durch Ausbildung und Berufseinstieg) weiterentwickelt werden, um Fachkräftemangel Einhalt zu gebieten.

 IG BCE-Landesbezirkschef Frank Löllgen (r.) saß beim Treffen neben den Leverkusener Gewerkschaftsvertretern Natalie Mühlenfeld und Julian Liebner.

IG BCE-Landesbezirkschef Frank Löllgen (r.) saß beim Treffen neben den Leverkusener Gewerkschaftsvertretern Natalie Mühlenfeld und Julian Liebner.

Foto: RM

Bei einer Tarifkonferenz in Wiesdorf hatte Peter Hausmann, IG BCE-Verhandlungsführer auf Bundesebene, beklagt: "Einige Betriebe wissen, dass Fachkräfte fehlen, aber bilden weniger aus als früher. Wir kämpfen dafür, dass die Lehrstellenzahlen steigen, wir müssen chemiespezifische Berufe ausbilden."

(sug)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort