Leverkusen Im Wildpark bekamen die Alpakas eine neue Frisur

Leverkusen · Richtig nackt sehen die drei Alpakas aus, die jetzt im Wildpark Reuschenberg unter das Messer kamen. Dabei blieben sie sogar ganz entspannt, berichtet Tierparkleiterin Sabine Honnef. Schließlich ging es ihnen nur ans Fell. "Schafe müssen jedes Jahr, Alpakas nur alle zwei Jahre geschoren werden", erklärt Honnef. Und so haben denn auch noch drei der insgesamt sechs Alpakas im Wildpark noch reichlich Wolle auf dem Rücken.

 Rund eine Stunde dauerte die Schur eines Tieres.

Rund eine Stunde dauerte die Schur eines Tieres.

Foto: Wildpark

Die Tiere sind eine Leihgabe des Kölner Zoos. "Wir haben sie bei uns untergestellt, damit sie in Köln nicht auf einer Baustelle stehen müssen", sagt die Tierparkleiterin. Wie lange sie in Küppersteg noch zu sehen sein werden, sei nicht klar. "Ein paar Wochen aber bestimmt noch."

Die Wolle wird übrigens nicht einfach weggeworfen. "Alpakawolle ist teuer", berichtet Honnef. Sie sei zum Filzen und Spinnen geeignet. Im Kölner Zoo werde sie zudem gerne als Anschauungsmaterial eingesetzt. Deshalb hätten die Mitarbeiter das abgeschnittene Fell auch mitgenommen.

Die Tierparkleiterin ist voll des Lobes für die etwa drei bis sieben Jahre alten Alpakas, denen der Wildpark zurzeit eine Herberge gibt. "Das sind grundsätzlich ganz entspannte Tiere", sagt Honnef. "Davon könnten sich einige Menschen ruhig ein Scheibchen abschneiden."

(sug)
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