Leverkusen Zauberhaft: magische Linien im Jungen Theater

Leverkusen · "Magische Linien sind in den alltäglichsten Dingen zu finden": Das sagt der Zauberkünstler Nicolai Hoffmann. Jetzt "verzauberte" er im Haus des Jungen Theaters Leverkusen das Publikum mit genau diesen alltäglichen Gegenständen in seiner ersten eigenen Show "Magic Lines".

 Ein Mann, drei Ringe: Mit ihnen verblüffte Nicolai Hoffmann das Publikum an der Karlstraße.

Ein Mann, drei Ringe: Mit ihnen verblüffte Nicolai Hoffmann das Publikum an der Karlstraße.

Foto: U. Miserius

In einer einstündigen Vorstellung ließ er Dinge verschwinden, an anderen Orten wieder auftauchen, brachte Gegenstände zusammen, trennte sie gleich darauf wieder und zeigte so einige magische Kunststücke, die das Publikum zum Staunen brachten.

Ob das Erraten einer zufällig gewählten Zahl, das Zusammenbringen und Trennen von scheinbar unverein- und untrennbaren Metallringen, das Verschwinden lassen von Würfeln und Bällen oder die Überführung von zwei Seilen in eins, Nicolai Hoffmann schaffte mit jedem seiner Tricks Verwirrung und Faszination im Publikum.

"Ich bin sehr zufrieden und froh das alles so geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt habe", sagte er kurz nach der Show erleichtert, "auch wenn ich diesmal fast ausschließlich für Freunde gezaubert habe, hat es viel Spaß gemacht, und ich freue mich, dass es auch beim Publikum gut anzukommen schien."

Die zwei Dutzend Besucher waren nach der Vorstellung "absolut fasziniert". Wie Dirk Hangert und Tim Rosenberger. "Mir war keine Minute langweilig", betonte Hangert, "besonders den internen Rahmen fand ich sehr angenehm, so fühlt man sich persönlich integriert und angesprochen." Rosenberger ist selber als Zauberkünstler tätig und war deshalb auch Besucher, mit einem etwas kritischeren Blick: "Meiner Meinung nach hat er es sehr gut gemacht", lobte er, "man sollte eine solche Show auf sich wirken lassen und nicht hinterfragen, denn wenn man die Tricks erklärt bekommt, ist man enttäuscht."

Die Vorbereitung auf eine solche Aufführung dauerten laut Nicolai Hoffmann ungefähr zwei Monate. Durch einen zufälligen Kontakt zu Petra Clemens, Leiterin des Jungen Theaters Leverkusen, entstand die Idee einer Vorstellung in diesem Rahmen. "Es war eine schöne Abwechslung zu den bisher immer hier aufgeführten Theaterstücken", merkte Clemens an "und der schwarze Raum, den wir hier haben, eignet sich perfekt fürs Zaubern."

(jubre)
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