Altweiber in Leverkusen Karnevalsprinz Peter III. verjagt Oberbürgermeister Uwe Richrath
Leverkusen · An Altweiber stürmen in Leverkusen nicht – wie in anderen Städten – Möhnen das Rathaus. Vielmehr vertreibt der amtierende Prinz das Stadtoberhaupt aus seinem Amt. Die Stadtspitze ist diesmal als schottischer Clan erschienen. Und gibt sich kämpferisch.
An Altweiber stürmen in Leverkusen nicht — wie in anderen Städten — Möhnen das Rathaus. Vielmehr vertreibt der amtierende Prinz das Stadtoberhaupt aus seinem Amt. Die Stadtspitze ist diesmal als schottischer Clan erschienen. Und gibt sich kämpferisch.
"Mein lieber Prinz, nimm‘ mich beim Wort, verlasse diesen schönen Ort. Von Verwaltung hast Du keinen Schimmer, im Rathaus bleibe ich der Bestimmer", erklärte Oberbürgermeister Uwe Richrath den närrischen Eindringlingen im Einkaufszentrum "Luminaden", das mangels Rathauses stets der Ort des Geschehens ist.
Das beeindruckte Prinz Peter III. jedoch in keinster Weise "Seht mal, wie sie dort droben stehen und geradezu um Entlassung flehen", entgegnete er. "Tragen passend zum Verwaltungs-Job einen kleinkarierten Schotten-Rock!" Er verlangte von Richrath zu gehen. Doch der forderte das Narrenoberhaupt zu einem Zweikampf heraus: zu einem Siebenmeter-Werfen und einen Dudelsack-Test. Richrath verlor beides. Und überreichte Prinz III. den goldenen Schlüssel.