Landesweite Kontrolle "Operation Bus"

Auf den Autobahnen rund um Köln und Leverkusen wurden am Freitag Reisebusse zur Kontrolle nach Köln-Deutz gelotst. Dort hielt sich ein Team aus Polizei, Zoll und TÜV bereit. Einige Busse mussten vor der Weiterfahrt entladen.

Dietmar Klein kontrolliert das Gewicht eines polnischen Reisebusses.

Elena Spiganovitsch steht mit ihrem Sohn Andre vor dem Bus. Sie müssen warten, bis die Polizei ihnen Weiterfahrt erlaubt.

Beamte des Zoll nahmen die Ausweise der Reisenden genauer unter die Lupe.

In diesem roten Schuhkarton befand sich eine Taube. Sie wurde an das Veterinäramt übergeben.

Spürhunde hielten mit ihren Führern indes Ausschau nach Betäubungsmitteln. Fündig wurden sie unter anderem in einem Bus aus Ansbach. Eine Abitur-Klasse aus Bayern musste den Bus verlassen und teilweise unter Tränen zuschauen, wie Labrador Lennox im Inneren des Busses neun Gramm Haschisch erschnüffelte. Für ihn gab es ein Leckerli, der Besitzer muss mit einer Strafanzeige rechnen.

Fazir der Kontrollen: Insgesamt wurden 24 Busse kontrolliert. 14 mussten davon aus Sicherheitsgründen beanstandet werden. Fünf Bussen wurde wegen technischer Mängel die Weiterfahrt verboten. 160 Passagiere seien laut Polizei überprüft worden.

Vier Sicherheitsleistungen seien von Busfahrern entrichtet worden. Eine Festnahme habe es gegeben, weil sich unter den Reisenden ein per Haftbefehl gesuchter Mann befand.