Langsamer Schutz vor Terroristen

Leverkusen · Der terroristische Anschlag von Nizza mit über 80 Toten und 200 Verletzten geschah am 14. Juli. Kurze Zeit später forderte die Polizei Köln von der Stadt Leverkusen, für mehr Schutz an den Fußgängerzonen in Wiesdorf und Opladen zu sorgen. Die Leverkusener Stadtbehörde brauchte dann fast vier Monate, um eine Entscheidung zu fällen. Das ist unfassbar, immerhin geht es um mehr als die A1, die Überdachung eines Bahnhofes oder die Pflasterfarbe in der Opladener Fußgängerzone: Es geht um den Schutz von Menschen.

Wenn man diesen Polizeivorschlag ernst nimmt, dann ist so etwas innerhalb von Tagen abschließend zu klären. Das kann der Bürger erwarten. Und dass eine sichere Lösung, wie etwa versenkbare Poller, aus Kostengründen abgelehnt wird, erstaunt vor dem Hintergrund der Maßnahme doch sehr. Ulrich Schütz

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(RP)
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