Leverkusen/Krefeld Lanxess investiert 18 Millionen am Standort Krefeld

Leverkusen/Krefeld · Der Leverkusener Chemiekonzern Lanxess wächst: Am Standort Krefeld-Uerdingen soll ab Ende dieses Jahres eine neue Anlage zur Formalin-Produktion entstehen. Investitionssumme: 18 Millionen Euro.

Bisher hat Lanxess Formalin zugekauft, nun will der Konzern den Rohstoff, der im Bereich Lacke benötigt wird, selbst herstellen. Verkauft wird das Vorprodukt (für die Herstellung von Trimethylolpropan, kurz TMP) dann aber nicht. "Das Formalin fließt in einem geschlossenen Kreislauf und ist nur für die interne Verwendung bei Lanxess gedacht”, sagte Konzernchef Axel Heitmann am Dienstagmorgen bei einem Pressegespräch.

In Krefeld entstehen so fünf neue Arbeitsplätze. Ob sie intern oder auch extern besetzt werden, sei noch offen, sagte Heitmann weiter. "Klar ist, wir wollen in der Krise unsere Mitarbeiter an Bord halten, denn auch für solch eine Anlage ist in Jahren erworbenes Knowhow von unschätzbarem Wert.”

Der Bau der neuen Anlage soll im dritten Quartal dieses Jahres Starten. Ende 2011 soll sie bereits in Betrieb genommen werden. Auch für die andere deutschen Standorte, so deutete heitmann an, habe das Unternehmen noch "einiges im Köcher". Für nähere Angaben sei es jedoch noch zu früh.

(RP)
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