Leverkusen Laubmassen auf der Balkantrasse: Förderverein holt Firma zur Hilfe

Leverkusen · Seit Ende Mai ist der Leverkusener Abschnitt der "Balkantrasse" befahrbar. Bis jetzt hat der 5,8 Kilometer lange Rad- und Wanderweg schon einige Härtetests gut überstanden. Bei zwei Herbststürmen ist nach Auskunft von Jürgen Wasse, Pressesprecher des Fördervereins Balkantrasse, "nur wenig passiert". Mit anderen Worten: Die Helfer, die die Bäume im Vorfeld der Freigabe auf Standsicherheit überprüften, haben "ganze Arbeit geleistet".

 Mit schwerem Gerät wurden die Laubmassen auf der Trasse entfernt. Auch in den kommenden Wochen wird die Trasse so gesäubert.

Mit schwerem Gerät wurden die Laubmassen auf der Trasse entfernt. Auch in den kommenden Wochen wird die Trasse so gesäubert.

Foto: Uwe Miserius

Nun bereitet das Laub der Bäume am Wegesrand ganz andere Probleme. Auf dem Teilstück des "Panorama-Radwegs" sammeln sich so viele Blätter, dass sie nur im Dauereinsatz von Menschenhand beseitigt werden könnten. Deshalb haben jetzt Nutzer Alarm geschlagen. Zwar überprüfen so genannte "Trassenpaten" regelmäßig ein Teilstück von etwa 600 Metern, leeren Mülleimer, schneiden Sträucher und beseitigen Laub. Gegen die Massen kommen sie aber nicht mehr an.

Gestern rückten Mitarbeiter der Baumaschinenfirma Hans Nowack mit schwerem Gerät an und befreiten die Strecke. Diese Grundreinigung wird in den nächsten Wochen mehrmals wiederholt. Schon im Mai hatte die Firma den Bahnsteig am Bahnhof Pattscheid über drei Tage mit 150 Tonnen Schotter befestigt, so dass eine Eröffnungsfeier dort erst möglich wurde. Am Bahnhof Pattscheid steht neuerdings auch der Container, den ein Spender dem Verein zur Verfügung stellte. Darin kann ab sofort das benötigte Werkzeug gelagert werden, das jeder "Pate", der einen Schlüssel hat, entnehmen kann.

Laub im Herbst ist die eine, Schnee und Eis im Winter die andere Sache. Zwar hat sich der Förderverein per Vertrag mit der Stadt bereiterklärt, die Verkehrssicherungspflicht des gesamten Areals für die nächsten 20 Jahre zu gewährleisten. Das heißt, auf dem Teilstück von Opladen bis zur Stadtgrenze zu Burscheid alle notwendigen Vorkehrungen zum Schutz der Nutzer zu treffen. Das bezieht sich aber nicht auf den Winter. Denn in dieser Jahreszeit wird die Trasse nicht geräumt. Darauf weist der Förderverein ausdrücklich hin. Die Nutzung erfolgt dann auf eigene Gefahr.

(gkf)
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