Leverkusen Kardinal besucht die Flüchtlinge an der Sandstraße

Leverkusen · In seiner Predigt zur Amtseinführung am 20. September hatte der Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki gesagt, seine Aufgabe und seine Berufung bestehe darin, "Christus und seinem Evangelium heute ein Gesicht zu geben".

 Ausführlich ließ sich Kardinal Woelki (2.v.l.) schildern, wie die Umstände in der Flüchtlings-Unterkunft an der Sandstraße sind. Woelki ließ sich von Bewohnern deren Lage schildern - und hatte mit Stadtdechant Heinz-Peter Teller (r.) auch gleich erste Hilfsangebote mitzuteilen.

Ausführlich ließ sich Kardinal Woelki (2.v.l.) schildern, wie die Umstände in der Flüchtlings-Unterkunft an der Sandstraße sind. Woelki ließ sich von Bewohnern deren Lage schildern - und hatte mit Stadtdechant Heinz-Peter Teller (r.) auch gleich erste Hilfsangebote mitzuteilen.

Foto: uwe miserius

Was er darunter versteht, hat er gestern in Opladen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Da besuchte Woelki am Vormittag das Flüchtlingsheim an der Sandstraße - ohne großes Tamtam oder Medienaufgebot. Ausführlich ließ sich der Kardinal von Verantwortlichen der Caritas und Leverkusens Sozialdezernent Markus Märtens schildern, wie die Umstände in der Unterkunft sind.

Dort sollen noch zwei Container aufgestellt werden, um die sanitäre Situation zu entspannen. Aktuell sind Märtens zufolge rund 400 Flüchtlinge in der Einrichtung untergebracht. Woelki ließ sich von Bewohnern deren Lage schildern - und hatte mit Stadtdechant Heinz-Peter Teller auch gleich erste Hilfsangebote mitzuteilen. So will Teller versuchen, zwei pensionierte Lehrer zu reaktivieren, um den Flüchtlingen bald Deutsch-Unterricht anbieten zu können.

(peco)
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