Leverkusen Polizeiwache Opladen soll in die Bahnstadt ziehen

Leverkusen · Der Köln-Leverkusener Polizeipräsident Jürgen Mathies war am Montagnachmittag in der Sitzung des Leverkusener Stadtrates zu Gast. Dort sprach er auch darüber, wie er die hohe Zahl der Wohnungseinbrüche in Leverkusen senken will.

 Die alte Opladener Polizeiwache soll in die Bahnstadt umziehen.

Die alte Opladener Polizeiwache soll in die Bahnstadt umziehen.

Foto: Uwe Miserius

Bei den Überlegungen zum Umzug der Polizeiwache in die Bahnstadt handele es sich um erste Planungen, hieß es. Die neue Bahnstadt sei ein "taktisch und strategisch günstiger gelegener Standort" als der der alten und maroden Polizeiwache am Opladener Platz. Offenbar soll die neue Polizeiwache im westlichen Teil der Bahnstadt, genauer oberhalb der Bahnhofstraße im Bereich des Opladener Bahnhofs entstehen.

Mathies will sich um Leverkusener Interessen kümmern

"Die Bürger von Leverkusen verfolgen seit der Zusammenlegung der beiden Polizeipräsidien Leverkusen und Köln im Jahr 2007 sehr aufmerksam und zum Teil auch kritisch die Kriminalitätsentwicklung in ihrer Stadt", sagte Mathies und betonte, dass er sich für regionale Sicherheitsinteressen der Leverkusener einsetzen wird.

Bereits im Januar hatte Mathies eine enge Zusammenarbeit mit Levekusens Oberbürgermeister Uwe Richrath angekündigt. Am 1. April fand die erste eigenständige Leverkusener Sicherheitskonferenz mit den Behördenspitzen von Stadt, Staatsanwaltschaft und Polizei in Köln statt. "Zur nächsten Leverkusener Sicherheitskonferenz werden wir uns in Leverkusen treffen" sagte Mathies am Montag.

Hohe Zahl der Einbrüche bleibt ein Problem

Im Jahr 2015 registrierte die Polizei in Leverkusen 13.985 Straftaten. Das sind so wenige wie seit 2011 nicht mehr. Auch die Zahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner ist gesunken. "Ich führe das auf Bekämpfungskonzepte zurück, die sich auch in Köln bewährt haben", sagte Mathies.

Mit Blick auf die zunehmenden Fallzahlen bei den Wohnungseinbrüchen versprach der Polizeipräsident, in Leverkusen verstärkt Maßnahmen zu ergreifen. Das sogenannte "Projekt Tatortaufnahme" werde auf Leverkusen ausgeweitet.

(sef)
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