Leverkusen Gasleck in Schlebusch löst Feuerwehreinsatz aus

Leverkusen · Feuerwehr und Polizei waren am Sonntagabend an der Odenthaler Straße in Leverkusen im Einsatz. Dort hatten Anwohner am späten Abend einen starken Gasgeruch wahrgenommen. Wohnhäuser im betreffenden Bereich wurden evakuiert. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden.

Gasleck in Leverkusen-Schlebusch
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Foto: Uwe Miserius

Die Feuerwehr hatte kurz vor 21 Uhr ein Leck in einer Gasleitung bestätigt. Wohnhäuser in dem betroffenen Bereich wurden weiträumig abgesperrt, die Hausbewohner mit einem Sonderbus des städtischen Tochterunternehmens Wupsi ins Feuerwehrhaus Schlebusch gebracht.

Die Energieversorgung Leverkusen machte mit Experten ihres Außendienstes die betreffende Stelle in der Leitung ausfindig, stand kurz darauf jedoch vor einem weiteren Problem: Das Leck war bei Bagger-Arbeiten an einer defekten Wasserleitung entstanden. Die wurde zwar umgehend gesperrt, doch in der Baugrube hatte sich bereits eine größere Menge Wasser angesammelt - und intensive Blasenbildung belegte, dass sich dort auch das defekte Gasleitungsstück befindet. Das Gas in der Leitung, so ein EVL-Techniker, könne jedoch erst dann abgestellt werden, wenn das Wasser aus der Grube abgepumpt sei. Sonst bestünde die Gefahr, dass durch den Druck Wasser in das Gasrohr gelänge und die Leitung verdrecke.

Nach einigen Stunden hatte das Unternehmen den Gasdruck verringert. Als die Pumparbeiten abgeschlossen waren, wurde die Gasleitung abgeschiebert. Das bedeutet, dass das Rohr in einem bestimmten Bereich mit einem Schieber gesperrt wird, so dass kein weiteres Gas hindurchströmt.

Der Einsatz dauerte mehrere Stunden. Doch anders als zunächst geschätzt, konnten die Anwohner noch vor Mitternacht in ihre Häuser zurückkehren.

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