Reparatur auf der A1 Schweißarbeit an der Rheinbrücke sorgt für viel Stau

Leverkusen · Das waren am Wochenende seit Freitagnacht wieder harte Zeiten auf der Autobahn 1 bei Köln/Leverkusen: Während im Bauch der Leverkusener Rheinbrücke, im so genannten Hohlkasten, die Schweißerkolonnen schufteten, staute sich oben auf der Autobahn der Verkehr.

Leverkusen: So wird an der A1-Rheinbrücke geschweißt
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So wird an der A1-Rheinbrücke geschweißt

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Foto: Miserius, Uwe

Zeitweise bis zu acht Kilometer lang zwischen Köln-Bocklemünd und Rheinbrücke. Das bedeutete für viele Autofahrer nur für diesen kurzen Abschnitt eine zusätzliche Fahrzeit von einer Stunde und mehr. Alles ärgerlich, aber unvermeidbar. An einem tragenden Teil im Brücken-Hohlkasten war zuvor ein etwa 35 x 10 Zentimeter großes Stück Stahl entdeckt worden, dass offenbar nicht mehr fest genug war, um die Belastungen zu tragen.

Um ein neues Stück sauber einschweißen zu können, versuchte deshalb die Autobahnbehörde Straßen.NRW, die Brücke in Richtung Dortmund möglichst schwingungsfrei zu bekommen. Deshalb die Sperrung von zwei der drei Fahrspuren. Die Brücke ist bekanntlich für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt. Dass Lkw-Fahrer aber am Samstag selbst im Schritttempo (es war ja fast rund um die Uhr Stau) die eindeutige Durchfahrverbots-Beschilderung und die teils englisch gehaltenen Warnhinweise auf die Gewichtsmessungen missachteten, war fast schon bewundernswert.

Vergangene Woche besichtigten übrigens wieder einmal Vertreter eines NRW-Ministerium den maroden Stahlkoloss. Bis 2020 soll die Brücke noch stabil gehalten werden. Erst dann wird nach heutiger Planung der erste Teil der neuen Brücke stehen. Niemand garantiert, dass die alte A1-Brücke bis dahin hält. In der Woche sind derzeit jeden Tag 12 bis 14 Fachleute in der Brücke, um sie zu prüfen und zu reparieren.

(US)
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