Wildpark in Leverkusen Für "Fatzke" fühlte sich kein Schaf zuständig

Leverkusen · Süßer Nachwuchs im Wildpark Reuschenberg. Eines von sieben Lämmern hat seine Mutter nicht gefunden und wird jetzt mit der Flasche aufgezogen.

 "Fatzke" trinkt aus der Flasche, die Tierparkleiterin Sabine Honnef dem Lämmchen gibt.

"Fatzke" trinkt aus der Flasche, die Tierparkleiterin Sabine Honnef dem Lämmchen gibt.

Foto: Miserius, Uwe

Nachwuchs im Wildpark Reuschenberg: Zwillingslämmchen "Fatzke" ist eines von sieben neu geborenen Heidschnucken. Aber keine der Mütter fühlt sich für das Lamm zuständig.

Innerhalb von 24 Stunden wurden im Wildpark insgesamt sieben Heidschnucken geboren. "In diesem Durcheinander der Geburten wusste keins der Weibchen, wer ,Fatzke' geboren hat, da alle ein Jungtier haben", berichtet Tierpark-Leiterin Sabine Honnef. "Keine wollte für den kleinen Zwilling zuständig sein."

Nach ein paar Tagen zum Aufpäppeln im Forsthaus ist der Kleine wieder im Heidschnuckengehege und wird dort mehrmals täglich mit der Flasche gefüttert. Erkennbar ist "Fatzke" an seinem roten Halstuch.

Wer sich die jungen Heidschnucken mal genauer ansehen will, kann das in den kommenden Tagen tun. Am Osterwochenende (Freitag bis Montag) bietet der Tierpark feste Fütterungszeiten für "Fatzke" an. So wird der Kleine an diesen Tagen immer um 12 Uhr und um 15 Uhr seine Flasche im Gehege bekommen.

(RP)
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