Leverkusen Leverkusen zählt zu recyclingpapier-freundlichsten Städten

Leverkusen · Gut, für Platz eins hat es nicht gereicht - das kennt Leverkusen ja schon aus dem ballsportlichen Bereich. Immerhin aber rangiert die Stadt im Ranking "Papieratlas 2016" auf Platz drei nach Siegen und Solingen. Und sie gehört damit zu den "recyclingpapier-freundlichsten Städten Deutschlands". Das haben die Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) und ihre Kooperationspartner herausgefunden und ehrten Vertreter der Stadt Leverkusen gestern im Bundesumweltministerium in Berlin für ihre Leistungen bei der Verwendung von Recyclingpapier.

 Simone Fey-Hoffmann nahm für die Stadt die Ehrung entgegen.

Simone Fey-Hoffmann nahm für die Stadt die Ehrung entgegen.

Foto: IPR

In Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund stellt die IPR den Städtewettbewerb seit 2008 jährlich auf die Beine. In diesem Jahr haben 91 Kommunen mitgemacht, die ihren Papierverbrauch und ihre Recyclingpapierquoten offenlegten. "Mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von über 85 Prozent erreichen die deutschen Städte einen neuen Rekord", meldet die IPR. Und konkret für die Stadt: Allein Leverkusen habe durch die Verwendung von Recyclingpapier im Jahr 2015 eine Einsparung von über 3,9 Millionen Liter Wasser und mehr als 811.000 kWh Energie erreicht. Die Verwaltung, dies bestätigte die Stadt, nutze bis auf das Repräsentationspapier mit offiziellem Wappen, nur Recyclingpapier.

In die Wertung flossen auch Sonderpunkte für die Nutzung von derlei Papier in Hausdruckereien, Schulen und besonderes Engagement im Bereich Recyclingpapier. Siegen erreichte 19 Punkte, Solingen 16, Leverkusen 15.

(LH)
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