Wiesdorf Leverkusener demonstrieren gegen Kürzung des Kulturetats

Leverkusen · Mit einer beeindruckenden Demonstration quer durch die Leverkusener City haben am Samstag Künstler, Musiker, Schüler, Politiker und Kunstförderer gegen die möglichen Kürzungen des städtischen Kulturetats in Leverkusen protestiert.

Der Zug der Kreativen reichte in Leverkusen-Wiesdorf in der Fußgängerzone vom Kaufhof bis zur Rathaus-Galerie. Unterwegs spielten immer wieder Bands und Musikschulgruppen auf. Auf dem Rathaus-Platz gab es für die rund 1000 Protestteilnehmer die Abschlusskundgebungen.

Die Stadt Leverkusen soll auf Vorschlag von Ratgebern der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG deutlich den Stadtetat durch Kürzungen im Kulturbereich entlasten. In der Diskussion sind etwa die Schließung des Museums Morsbroich und Einsparungen an der städtischen Musikschule Leverkusen.

Am Samstag, 11. Juni, 12 Uhr, läuft auf dem Rathaus-Platz die nächste Aktion. Eine Installation mit 3000 Schuhen soll die Zahl der Schüler symbolisieren, denen die Musikschule Halt und Perspektive gebe, schreiben die Organisatoren der "Kultur-Rettung Leverkusen".

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