Seit der Restrukturierung im Jahr 2002 sei es gelungen, das abzudeckende Defizit von 8,6 Millionen Euro dauerhaft um über 50 Prozent zu senken. Die Wupsi, die der Stadt Leverkusen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis jeweils zur Hälfte gehört, hat jetzt ihren Jahresbericht vorgelegt.

"Erfreulich ist ebenso die Entwicklung der Fahrgastzahlen", sagt Menzel. Immer mehr Menschen nutzten den öffentlichen Personennahverkehr. 2016 habe die Wupsi mehr als 32 Millionen Fahrgastfahrten verbucht - zwei Prozent mehr als 2015. Auch im Branchenvergleich stehe man gut da. Der Zuschussbedarf je Fahrgast des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zeige an, in welcher Höhe kommunale Eigentümer jede Fahrgastfahrt bundesweit bezuschussen müssen. "Die Eigentümer anderer Verkehrsunternehmen zahlen fast viermal so hohe Zuschüsse wie die Eigentümer der Wupsi", sagt Menzel. Während der Zuschuss im VDV-Durchschnitt bei 39 Cent liege, werde bei der Wupsi ein Zuschuss von zehn Cent benötigt.

Die gute Arbeit werde von den Kunden gewürdigt: Beim Kundenbarometer für das Jahr 2016 des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) habe man die Bestwerte aus den Befragungen der Jahre 2012 und 2014 weiter verbessert. Die "Globalzufriedenheit" bei der Wupsi sei mit einer Note von 2,62 bewertet worden, verbundweit liege der Durchschnitt bei 2,92 (je niedriger der Wert, umso größer die Zufriedenheit).

"Sehr beliebt bei unseren Kunden ist auch die Wupsi-App, für viele der kleine Helfer für unterwegs", berichtet Menzel. "Vor allem unsere Stammkunden greifen regelmäßig auf die App zurück."