Leverkusen Linksabbieger-Verwirrung am Westring

Leverkusen · Statt Kreisel zur A59 gibt es an der Rheinallee nun eine Ampel. Westring bleibt über Monate gesperrt.

 Linksabbiegen, das geht auf beiden Spuren an der neuen Kreuzung Rheinallee/Westring.

Linksabbiegen, das geht auf beiden Spuren an der neuen Kreuzung Rheinallee/Westring.

Foto: Uwe Miserius

Mit den gelben Pfeilen auf der neuen Kreuzung an der Rheinallee mit dem Westring fremdelten die Autofahrer gestern noch ein wenig. Vor der Ampel können sich Autofahrer auf der linken Spur eben nach links Richtung Autobahnauffahrt A 59 einordnen und auf der rechten Spur, um entweder auch nach links gen A 59 oder geradeaus Richtung Entsorgungszentrum Bürrig/Rheindorf/Bürrig/ Wiesdorf zu fahren. Das hat manchen noch irritiert, der sich zur Sicherheit lieber ganz links in die Schlange stellte, statt auch die rechte Spur zum Linksabbiegen zu nutzen.

Dennoch: An der Beschilderung kann es nicht gelegen haben: Die ist recht klar an der Stelle. Mehr Ortskenntnis wird von Autofahrern dann am Ende der Lastenstraße zum Entsorgungszentrum verlangt. Wer das Umleitungsschild übersieht und statt nach rechts zum nächsten Kreisel am Westring/Nobelstraße nach links abbiegt, landet schnell vorm Pförtner des Currenta-Müllzentrums.

Der Grund für die Umleitung liegt über dem Rhein. Konkret: In Vorbereitungsmaßnahmen für den Bau der neuen Rheinbrücke. Entlang des Westrings liegen zwei Gasleitungen, die anders verlegt werden müssen, heißt es von der Autobahnbehörde Straßen.NRW. Der Westring werde deshalb voll gesperrt. "Der Verkehr des Westrings wird voraussichtlich bis Oktober parallel über die Lastenstraße vom Kreisverkehr an der Rheinallee bis zum Kreisverkehr Westring/Nobelstraße geführt", teilt die Behörde in einer Bürgerinfo mit. Der Kreisel an der Rheinallee sei provisorisch in eine Ampelkreuzung umgebaut. Eben die mit den zwei Abbiegespuren nach links und keiner nach rechts.

(LH)
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