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Leverkusen Mammuts im Neandertal

Leverkusen · Eine Herde Mammuts zieht mächtig und erhaben durch die Lande. Und wirkt dabei irgendwie auch niedlich. Warum? Weil die Mammuts Spielzeugfigürchen sind, die derzeit das Museum Neaderthal bevölkern.

 Unter anderem die Steinzeit en miniature ist derzeit im Neanderthal-Museum zu sehen - dargestellt mit Playmobilfiguren.

Unter anderem die Steinzeit en miniature ist derzeit im Neanderthal-Museum zu sehen - dargestellt mit Playmobilfiguren.

Foto: Neanderthal-Museum

Die Geschichte der Menschheit - das klingt zwar spannend, aber für Kinder gewiss auch ein bisschen langwierig mit den ganzen Jahrhunderten und Erdzeitaltern. Aber: Geschichtskunde bis in die Steinzeit funktioniert auch anders - nämlich als echter Hingucker.

Im Neanderthal-Museum zwischen Mettmann und Erkrath zeigen Spielfiguren der Marke Playmobil derzeit, was sich auf der Erde alles getan hat. Und das war einiges: Die Steinzeit zum Beispiel ist unter anderem mit zahlreichen exotisch anmutenden Pflanzen, Dinosauriern und Mammuts ausstaffiert - und wie Letztere aussehen, erkennt vermutlich fast jedes Kind dank der Erfolgskinofilme "Ice Age".

Szenen etwa mit Galeeren und Krokodilen aus dem alten Ägypten sind ebenso detailreich aus Figuren in Szene gesetzt wie die Welt des alten Roms, in der ein großes Heerlager zu sehen ist.

Weiter geht es im Streifzug durch die Geschichte auch ins Mittelalter. Große und kleine Museumsgäste können fast hautnah miterleben, wie sich Ritter bei einem Wettkampf messen und wie das Stadtleben damals ablief. Spannend und wunderbar inszeniert sind auch die Piraten - freilich mit Schiffen - auf ihren Raubzügen. Spielzeug-Archäologen sind auf Forschungsexpedition, andere Spielfiguren sind als Astronauten auf dem Weg ins All.

Wessen Fantasie nun geweckt ist, der kann an Spieltischen selbst weitere Szenen mit den Playmobil-Figuren entwerfen, die 1974 erstmals auf den Markt kamen und seitdem nicht nur Kinder begeistern, sondern eben auch Erwachsene. Einer davon ist der Hamburger Oliver Schaffer - er hat 20.000 Figuren gesammelt. Und seine Sammlung dem Museum für die Sonderschau zur Verfügung gestellt. Die ist bis zum 23. April zu sehen. Öffnungszeiten Di-So, 10-18 Uhr. Adresse Neanderthal-Museum, Talstr. 300, 40822 Mettmann, Tel. 02104 9797-0 Eintrittspreise Sonderausstellung sieben/3,50 Euro, Dauerausstellung neun/fünf Euro, Kombiticket elf/6,50 Euro. Internet www.neanderthal.de

(RP)
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