Leverkusen Millionen für ein schöneres und besseres Opladen
Leverkusen · Ein ganzes Paket von Investitionen in den Stadtteil Opladen hat die Bezirksvertretung II in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen. Darunter sind Sanierungen und Neubauten an Schulen und Jugendeinrichtungen ebenso, wie die Neugestaltung einer Grünanlage. Alle Entscheidungen müssen allerdings noch die Fachausschüsse und den Stadtrat passieren.
Haus der Jugend Kolberger Straße 95 Beschlossen ist die energetische Sanierung, die Umgestaltung des außenbereiches und ein barrierefreier Ausbau. 1,5 Millionen Euro sind dafür veranschlagt. Diese Sanierung ist Teil des Integrierten Handlungskonzeptes Neue Bahnstadt Opladen und wird somit aus dem Förderprogramm für kommunale Gemeinschaftseinrichtungen bezuschusst.
Sekundarschule Neukronenberger Straße 81 Den barrierefreien Ausbau und den Bau einer mensa hat die Bezirksvertretung einstimmig beschlossen. 2,57 Millionen Euro sind für die Mensa und 260 000 Euro für ein Fluchttreppenhaus veranschlagt. Die Sachausgaben für Mensa, Klassen- und Fachräume sollen über die Inklusionspauschale und aus Landesmitteln refinanziert werden.
Quartierstreff Hauptschule Im Hederichsfeld Auch diese Baumaßnahme gehört zum Förderprojekt Stadtteilentwicklung Opladen. Geschätzte Gesamtkosten 10, 84 Millionen Euro, davon sollen 80 Prozent Fördermittel fließen. Das Schulgebäude aus dem Jahre 1913 steht unter Denkmalschutz und ist eine der wenigen in Leverkusen noch erhaltenen Schulen, die aus der Jahrhundertwende noch in Originalsubstanz erhalten ist. Als Quartierstreffpunkt soll sie nun barrierefrei ausgebaut werden, wozu auch die energetische Sanierung und der Einbau eines Aufzugs gehören.
Grünanlage Tannenbergstraße Für 100 000 Euro soll diese grünanlage neu gestaltet werden. Der schlechte Zustand der Wege, verbunden mit einer gewissen Unfallgefahr, macht die Sanierung laut Baufachbereich notwendig. Die Neugestaltung der Grünanlage wird außerdem als "wichtiger Freiraum im Quartiersgefüge" betont.
