Leverkusen Mit Live-Jazz durch den Sommer

Leverkusen · "Jazz Lev" lädt Musikfreunde zu einer Konzertreihe ins Kultlokal "topos".

 "Jonny Mastro und Mamas Boys" sind heute im "topos" zu Gast.

"Jonny Mastro und Mamas Boys" sind heute im "topos" zu Gast.

Foto: JazzLev

Der Verein "Jazz Lev" geleitet Musikfreunde mit Live-Jazz durch den Sommer. Alle Konzerte finden im Kultlokal "topos", Hauptstraße 134, statt.

Heute, Freitag, 2. Juni: Das Konzert von "Rocks'n Roses" fällt aus. Dafür hat die Band beschlossen, ein Tribute-Konzert mit mehreren Bands und Einzelinterpreten für Wolfgang Wetzel zu veranstalten. Mit dabei sind "Bach to the Roots", "Take Six", "Alter Egon", "Backdoor Bluesband" und "Doeble Mission". Das Konzert dient dem Andenken an "unseren musikalischen Wegbegleiter, Freund und allseits beliebten Gitarristen", heißt es in einer Pressemitteilung. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Familienangehörigen sind möglich. Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20.30 Uhr.

Morgen, Samstag, 3. Juni: "Kai Strauss & The Electric Blues Allstars". Kai Strauss zählt zum kleinen Kreis europäischer Bluesmusiker, denen auch amerikanische Kollegen und Kritiker einen authentischen Stil attestieren. Musikalisch aufgewachsen in Deutschlands Blueshochburg Osnabrück, tourte Strauss über 15 Jahre lang an der Seite des Texaners Memo Gonzalez und erspielte sich mit seiner Intensität einen festen Platz in den Herzen der Bluesgemeinde. "Schon als Teenager war ich von der Musik von Buddy Guy, B.B. King oder Jimmie Vaughan infiziert", sagt der Gitarrist und Sänger, der laut Aussage des Fachmagazins "Bluesnews" mittlerweile in der europäischen Szene als einer der großen Namen gilt. Drei deutsche Blues-Preise 2016, 2015 und 2014, TV-Auftritte, Musikmagazincover begleiten seine Karriere. Einlass 19.30 Uhr; Beginn 20.30 Uhr: Eintritt 10 Euro.

Donnerstag, 8. Juni: "Jonny Mastro&Mamas Boys". Sie kommen ursprünglich aus Long Beach/Kalifornien, sind jetzt in New Orleans beheimatet. Der Schmelztiegel am "Ol' Man River" hat Einfluss auf ihre Musik genommen, aber es ist noch immer der raue, ehrliche, durch Mark und Bein gehende Blues. Sie sind alles andere als Mainstream. Ein Sturm an extrem roher, urgewaltiger Musik ist ihr Markenzeichen. Smokehouse kitzelt wundervolle, schräge Töne aus seinen sechs Saiten, der Slide erzeugt dabei einen irrwitzigen Sound. Einlass ist ab 19.30 Uhr, das Konzert beginnt um 20.30 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro.

Samstag, 10. Juni: "De Ramönsche". Die Idee, ausgerechnet 70er Jahre-Rock und -Punk ins Kölsche zu übertragen und mit Augenzwinkern und Selbstironie auf die Bühne zu bringen, entstammt einer fixen Idee zweier Mitglieder der Kölner Band, die sich auf irgendeinem Stadtfest irgendeine Coverband ansahen und anfingen zu "spinnen". Das Ergebnis: Bereits am Folgetag waren nicht weniger als 20 Werke ausgewählt und bereits fertig in Mundart übersetzt. Dank entsprechend übertriebener Outfits bei dennoch Wohnzimmer-tauglichem Minimal-Instrumentarium gelingt "De Ramönsche" die Grätsche zwischen Familien- und Rockband sprichwörtlich "spielend". Einlasss 19.30 Uhr, Beginnn 20.30 Uhr, Eintritt Fünf/sieben Euro

(RP)
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