Leverkusen
Mondfest: Leverkusen ist China drei Wochen voraus
Der Verein wurde gegründet, um "zwischen Leverkusen und Wuxi eine Brücke zu bauen und Menschen zusammenzubringen". So lautete die Begründung von Bürgermeister Bernhard Marewski. Es begann seinerzeit mit einer Wirtschaftspartnerschaft, die vor Kurzem in eine Städtepartnerschaft von Wuxi (mehr als sechs Millionen Einwohner) und Leverkusen (162.000 Einwohner) mündete. In diesem Zuge hat auch bereits ein Schüleraustausch zwischen den beiden Partnern stattgefunden.
Beim Mondfest kommt in China die ganze Familie zusammen. "Dann wird Mondkuchen gegessen, Tee getrunken und der Mond bewundert", beschrieb Jufang Comberg, Vereinsmitglied bei Wuxi-Leverkusen. Im Mythos heißt es, dass im Herbst die Göttin des Mondes vom Kaiser geopfert wurde, um so für die Ernte zu danken. "In der chinesischen Kultur ist der Vollmond ein Symbol des Friedens und des Wohlstands", sagte Bürgermeister Marewski.
Im Bistro des Wildparks hatten die Kinder der Prinz-Taibo-Klasse ein spezielles Programm für die gemeinsame Feier erstellt, während die Eltern und Vereinsmitglieder eine bergische Kaffeetafel genießen konnten. Es wurde auf Instrumenten gespielt, ein Gedicht aufgesagt und es wurden Lieder gesungen.
Das chinesische Gedicht aus dem Tausend-Zeichen-Klassiker, einem Buch über die Elementarerziehung im alten China, wurde auf Chinesisch von Eltern mit ihren Kindern vorgestellt.
Als Zugabe gab es einen berühmten chinesischen Popsong. "Der ist seit 2014 ein Ohrwurm in ganz China", sagte Comberg. Außerdem konnten die Besucher eine Kampfsport-Vorführung von der Wingtsun-Kampftruppe sehen.
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