Leverkusen/ Monheim Kajakfahrer stirbt nach Unglück im Rhein

Leverkusen/ Monheim · Fünf ältere Herren waren am Morgen in Leverkusen-Wiesdorf mit ihren Kajaks zu einem Paddelausflug auf dem Rhein aufgebrochen. Für einen von ihnen, einen 85-jährigen Leverkusener, endete die Tour nach wenigen Kilometern tödlich.

Rhein: Kajakfahrer kentert und stirbt
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Kajakfahrer kentert im Rhein und stirbt

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Zunächst galt er als vermisst. Nach einer groß angelegten Suche mit Rettunsbooten und zwei Polizeihubschraubern entdeckten Feuerwehrleute gegen 12.40 Uhr den im Wasser treibenden Mann. Sie zogen ihn an Bord ihres Boots und brachten ihn in Höhe der Marienkapelle an Land.

Doch trotz Wiederbelebungsversuchen und schnellem Transport ins Krankenhaus starb der 85-Jährige. "Ich dachte erst, das wäre eine Übung", sagt am frühen Nachmittag Stefan Asseburg (43). Mit seinen beiden Töchtern sitzt der Langenfelder nahe der Marienkapelle am Rheinufer unter einem Sonnenschirm, blickt auf das ruhig vorbeifließende Wasser.

Doch als immer mehr Polizisten und Feuerwehrleute auftauchten, sei ihm schnell klar geworden, dass sich vor ihren Augen ein Drama abspielte. Nach Angaben des Monheimer Feuerwehrchefs Hartmut Baur war der Großeinsatz gegen 11 Uhr losgegangen. "Ein Lastwagenfahrer meldete uns, dass er an der Stadtgrenze zu Leverkusen-Hitdorf einen kopfüber im Wasser treibenden Kajak gesehen hatte. Tatsächlich fanden wir dieses Boot an einer Kribbe." Sofort seien Polizei und weitere Feuerwehrleute aus Köln, Dormagen, Leverkusen und Düsseldorf sowie die DLRG hinzugerufen worden.

Ein Stück weiter rheinabwärts stießen die Einsatzkräfte zunächst am Monheimer Oedstein auf zwei der Leverkusener Kajakfahrer. "Als uns die Beiden gesagt haben, dass sie zu fünft waren, gingen wir zunächst von drei Vermissten aus." Doch zwei weitere Paddler seien ein Stück weiter rheinabwärts ans Ufer gegangen.

Gegen 13 Uhr bestätigte eine Sprecherin, dass der 85-Jährige gefunden und mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde. Dort starb der Leverkuserner an seinen Verletzungen.

Die Polizei ermittelt nun die Unglücksursache.

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