Leverkusen Neue Rabattkarte für Opladen im Gespräch

Leverkusen · Der Termin für den vierten verkaufsoffenen Sonntag im Dezember 2018 bereitet der Aktionsgemeinschaft Opladen (AGO) gehöriges Kopfzerbrechen. Das wurde bei der jüngsten Mitgliederversammlung im Festsaal des CBT-Wohnhauses deutlich. Sie war auf April vorverlegt worden war, weil der Saal im nächsten Monat renoviert wird.

Im Mittelpunkt der Diskussionen mit rund 25 Teilnehmern - unter ihnen Dachdeckermeister Peter Rösgen, der für sein Auftreten als Prinz Peter I. erneuten Applaus erntete - stand die Frage: Teilen wir uns den Termin am 16. Dezember mit Wiesdorf (Christkindchenmarkt) oder am 23. Dezember mit Schlebusch (Adventsmarkt)? Wenn beides nicht in Frage kommt, würde die Veranstaltung komplett entfallen. Dazu war jedoch keiner der anwesenden Einzelhändler bereit.

Veranstalter Georg Ott sprach sich eindeutig für den 23. Dezember aus. "Das war einer der besten Sonntage, den wir je hatten", verwies er auf die Erfahrungen der Werbe- und Fördergemeinschaft Schlebusch. Dirk Pott, stellvertretender AGO-Vorsitzender, hielt dagegen, er habe Schelte von den Angestellten bekommen, weil der verkaufsoffene Sonntag im Vorjahr noch so spät terminiert gewesen sei.

Nach einigem Für und Wider startete Vorsitzende Regine Hall-Papachristopulos eine Blitzumfrage unter den Anwesenden. Die meisten sprachen sich für das Shoppen am Tag vor dem Heiligen Abend aus. Entscheiden wird es sich allerdings erst, wenn die Vorsitzende das Votum der betroffenen Geschäftsleute eingeholt hat.

Zweite große Frage des Abends: Soll die AGO-Kundenkarte durch eine Art "Leverkusen Card" ersetzt werden? In Bensberg haben die Kaufleute mit der entsprechenden Kundenkarte, die vor etwa einem Jahr eingeführt wurde, beste Erfahrungen gemacht. Eigentlich sollte ein Fachmann mehr darüber berichten, er sprach jedoch zeitgleich bei der Werbegemeinschaft in Schlebusch.

Das System funktioniere ähnlich wie "Payback" und biete zahlreiche Vorteile, informierte Hall-Papachristopulos. Die Karte respektive die zugehörige App könne für Rabatte, Bonuspunkte oder Geschenkgutscheine genutzt werden, und das nicht nur in Opladen, sondern in ganz Leverkusen. Besuche würden belohnt mit Losen für eine Tombola. Mit dieser Karte könne man Kunden an den örtlichen Handel binden und die Umsätze in der Stadt halten, anstatt sie an den Internethandel abzugeben, meldete sich ein Teilnehmer zu Wort.

(gkf)
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