Leverkusen Neue Wohnplattform für Flüchtlinge

Leverkusen · NRW-Bauminister Michael Groschek (SPD) und Alexander Rychter, Verbandsdirektor des Verbandes der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen (VdW), haben als Schirmherren den Startschuss für die neue Internetseite Seite www.wohnraumkarte.de/refugees gegeben.

NRW-Bauminister Michael Groschek (SPD) und Alexander Rychter, Verbandsdirektor des Verbandes der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen (VdW), haben als Schirmherren den Startschuss für die neue Internetseite Seite www.wohnraumkarte.de/refugees gegeben.

Sie soll als Plattform zur Vermittlung von Wohnungen an die Kommunen zur Flüchtlingsunterbringung dienen, heißt es in einer Mitteilung des Landes. Das Bauministerium geht davon aus, dass durch den Flüchtlingszuzug in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Jahren 200.000 zusätzliche Wohnungen benötigt werden. 80.000 davon sollen im Bestand gewonnen werden. Die nun gestartete Online-Plattform soll den Kontakt zwischen Städten und Vermietern beschleunigen.

"Wir haben in vielen Städten gute, qualitativ angemessene Wohnungen, die leer stehen und für die Unterbringungen von Flüchtlingen geeignet sind", sagt Groschek:"Integration gelingt, wenn aus Fremden Nachbarn werden. Wir möchten, dass Asylsuchende nach Verlassen der Erstaufnahmeeinrichtungen möglichst schnell in den Wohn- und Stadtquartieren eine Heimat fin-den."

Verschiedene Wohnungsunternehmen sowie Städte aus dem Ruhrgebiet nutzen die Plattform bereits nach dem Start. Grundsätzlich steht sie aber allen Interessenten offen: "Wir setzen auch auf die Beteiligung der Privatvermieter", betonte Groschek. Nordrhein-Westfalen habe da "viel Potential".

(peco)
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