Leverkusen OP-Kennzeichen kostet 48 800 Euro

Leverkusen · Ab Donnerstag beraten die Leverkusener Politiker über die Wiedereinführung des OP-Autokennzeichens. Die endgültige Entscheidung soll am 29. September im Rat fallen.

Leverkusen: OP-Kennzeichen kostet 48 800 Euro
Foto: US

Nach derzeitigem Kenntnisstand der Verwaltung wird der Rheinisch-Bergische-Kreis (RBK) auf eine Wiedereinführung verzichten. Somit müsste Leverkusen bei einem positiven Ratsbeschluss alleine eine Wiedereinführung beantragen. Dies hätte zur Folge, dass Leverkusen über alle Zahlen- und Buchstabenmöglichkeiten verfügen könnte, aber auch die Verwaltung der noch im Kreis zugelassenen OP-Fahrzeuge übernehmen müsste. Dadurch würden EDV-Kosten in Höhe von etwa 48 800 Euro entstehen. Welche Gebühreneinnahmen von OP-Fans zu erwarten sind, sei offen, da die Resonanz auf das OP-Kennzeichen nicht eingeschätzt werden könne.

Grundsätzlich wird für die Umkennzeichnung eines bereits in Leverkusen zugelassenen Fahrzeuges eine Gebühr von 27,40 Euro erhoben. Will der Halter ein Wunschkennzeichen, dann erhöht sich die Gebühr auf 37,60 Euro.

Im Januar hatte das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW-Kommunen die Möglichkeit eröffnet, das früher einmal geführte Unterscheidungszeichen wieder zuzuteilen. In Leverkusen hatten die Bürgerliste, CDU, Grüne und Opladen Plus daraufhin einen Antrag auf Wiedereinführung des OP-Kennzeichens gestellt.

(erer)
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