Leverkusen Pfarrer Paul Hansen feiert Diamantenes Priesterjubiläum
Leverkusen · Am 28. Februar 1957 wurde Paul Hansen mit 31 weiteren Diakonen im Hohen Dom zu Köln von Josef Kardinal Frings zum Priester geweiht. Am Sonntag, 5. März, feiert der Pfarrer um 17 Uhr mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Andreas in Schlebusch sein Diamantenes Priesterjubiläum. Der Seelsorgebereich Leverkusen Südost lädt Gemeindemitglieder und Interessierte zu dieser Feier ein.
Hansen - in Porz geboren - machte 1951 Abitur. Anschließend studierte er in Bonn und in Bensberg. Nach seiner Priesterweihe war er ein halbes Jahr Kaplan in Marienheide bei Wipperfürth und kam im Oktober 1957 nach St. Andreas in Schlebusch. Nach kurzer Kaplanszeit wurde er im November 1960 zum Krankenhausseelsorger am städtischen Krankenhaus ernannt. Er blieb aber gleichzeitig - mehr durch ein Versehen - Kaplan, nicht Subsidiar, an St. Andreas, übernahm dort Gottesdienste und Erstkommunionunterricht, war Präses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und der Bücherei.
Im Mai 1971 wurde er Pfarrer an St. Hermann-Joseph in Köln-Dünnwald und 1979 Dechant des Dekanates Köln-Dünnwald. 1985 wurde er zusätzlich Pfarrer von St. Nikolaus in Dünnwald. 1993 war er schließlich mit zwei weiteren Pfarrern für die fünf Gemeinden des Seelsorgebereichs Dünnwald/Höhenhaus zuständig.
Im Januar 2002 kam Hansen nach Schlebusch zurück, als Pfarrer im Ruhestand. Bis heute übernimmt er Gottesdienste in allen Gemeinden des Seelsorgebereich Leverkusen Südost.
Er sei ein interessierter und engagierter Zeitgenosse, "der die Entwicklung in Kirche und Gesellschaft hellwach beobachtet", lobt der Seelsorgebereich. Noch immer nehme er regelmäßig an den Besprechungen des Pastoralteams teil. Privat lese er gerne, vor allem theologische Schriften, und erkunde per Fahrrad die Umgebung.