Leverkusen Politiker fordern Fußgängerzone bis zum City-Bahnhof

Leverkusen · Der Wiesdorfer Innenstadtbereich zwischen Bahnlinie und B 8/Europaring von der Manforter Straße bis zum Forum soll überplant werden. Die Stadt soll "kurz- wie auch mittelfristige Entwicklungsmöglichkeiten" aufzeigen, fordert das Ratsbündnis aus CDU, Grünen und Opladen Plus.

Die Politikergruppe, die im Stadtrat keine Mehrheit hat, schlägt vor, die Fußgängerzone ab Rialto-Brücke bis zum Bahnhof zu verlängern. Die heutige Zufahrt zum Busbahnhof und zur Bahn würde dann zur Sackgasse. Die Zufahrten zur Post, zur WGL und zum Arbeitsamt müssten von der anderen Seite her erfolgen.

Auslöser der Überlegungen ist der grundlegende Umbau des Busbahnhofes, der inzwischen die Zustimmung der Stadträte hat. Denn eines ist in Wiesdorf sicher: Für den Rhein-Ruhr-Express (RRX) muss der Bahnhof Leverkusen-Mitte abgerissen werden, damit ein zusätzliches Gleis Platz findet. Damit ist auch der Busbahnhof zu ändern.

Parallel zu den Bahnsteigen stellt sich das Ratsbündnis einen "Gebäuderiegel" ab heutigem Bahnhof bis zur Rathenaustraße vor. In den oberen Etagen könnten städtische Büros eingerichtet werden, im Erdgeschoss wäre Platz für Fahrgast-Aufenthaltsräume, Bahn-Büros und ein Wupsi-Serviceschalter ließen sich unterzubringen. Auch die bauliche Verbindung zum Forum soll aufgewertet werden. Gleichzeitig wird von der Stadt gefordert, Flächen für ein Hotel (längst des Europarings), für eine Tiefgarage und Fernreisebusse auszuweisen. Die bisherige Busbahnhof-Planung steht massiv in der Kritik der Politiker.

(US)
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