Leverkusen Polizei: Leverkusen hat ab Montag einen neuen Wachdienst-Leiter

Leverkusen · Ab Montag kommender Woche hat die Polizei Köln einen neuen Wachleiter. Ulrich Kopka wird Chef des Wachdienstes in Leverkusen und löst damit Dietmar Ettrich ab, der in Pension geht. Dies teilte ein Sprecher des Kölner Polizeipräsidiums gestern auf Anfrage unserer Zeitung mit.

 Die Kölner Polizei hat die vakante Stelle für Leverkusen nach einem überörtlichen Bewerberverfahren am Ende doch aus den eigenen Reihen besetzt.

Die Kölner Polizei hat die vakante Stelle für Leverkusen nach einem überörtlichen Bewerberverfahren am Ende doch aus den eigenen Reihen besetzt.

Foto: Schütz

Mit dem 51-jährigen Kopka hat die Kölner Polizei die vakante Stelle nach einem überörtlichen Bewerberverfahren am Ende doch aus den eigenen Reihen besetzt. Er war zuletzt Dienstgruppenleiter in der Polizei-Inspektion zwei, die vor allem Stadtteile im Kölner Süden betreut wie etwa Bayenthal.

Kopka ist im Range eines Polizei- Hauptkommissars. Sein Vorgänger wurde laut Pressestelle bereits in den Ruhestand verabschiedet.

"Mehr als 16 000 Polizeibeamte des Wachdienstes stehen den Menschen in unserem Land rund um die Uhr als kompetente Ansprechpartner und als Helfer in der Not zur Verfügung", heißt es bei der Polizei NRW auf die Frage nach dem Aufgabenbereich eines Wachleiters. Die Bürger erwarteten eine professionelle Polizeiarbeit, dazu bedürfe es einer hohen Präsenz von Polizisten, die zu Fuß oder auf dem Fahrrad, im Funkstreifenwagen oder mit dem Motorrad Dienst leisten.

Das Spektrum der Einsätze, die durch den Wachdienst im Früh-, Spät- und Nachtdienst bewältigt werden, erstreckt sich von der Aufnahme von Verkehrsunfällen über die Einleitung von ersten Maßnahmen bei der Tatortaufnahme - etwa bei Mord -, Objektschutzmaßnahmen bis hin zu Hilfeleistungen in Fällen häuslicher Gewalt.

Aber auch akute Bedrohungssituationen müssen einem Sprecher zufolge bewältigt werden, "denn es gibt Situationen, in denen nicht auf das Eintreffen von Spezialisten gewartet werden kann." Und es gelte, als Erster zur Stelle zu sein, wenn die "110" angewählt werde.

Im Gegensatz zu Wachleitern kleinerer Polizeibehörden verfügt Kopka in Leverkusen allerdings nicht über Liegenschaften, also tatsächliche Wachgebäude. Dafür ist der Inspektionsleiter - in Leverkusen ist das Hans-Dieter Husfeldt - zuständig. In seine Amtszeit wiederum fällt die Neuorganisation des Bezirks- und Schwerpunktdienstes 2014. Damals wurden aus den drei Bezirksteams Wiesdorf, Opladen und Schlebusch zwei - und die sind mit dem Wachdienst räumlich angeglichen worden. Effekt: bessere Zusammenarbeit und reibungslosere Kommunikation. Das dürfte auch Kopka zu schätzen wissen.

(RP)
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