Schüsse in Leverkusen-Steinbüchel Polizei nimmt mutmaßlichen Schützen fest

Leverkusen · Die Polizei Köln hat am Donnerstagnachmittag bekannt gegeben, dass sie am Mittwoch einen dritten Verdächtigen festgenommen hat, der an den Bluttaten in Leverkusen Steinbüchel beteiligt gewesen sein soll. Zwei Hundertschaften suchten auch am Donnerstag in Steinbüchel weiter nach der Tatwaffe.

Leverkusen: Polizei sucht nach Beweismitteln
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Der nun festgenommene Verdächtige ist nach Angaben der Polizei 26 Jahre alt und gilt als polizeibekannt. Die Polizei nahm ihn am Mittwochabend im Stadtteil Schlebusch fest. Bei dem Mann soll es sich Angaben der Polizei zufolge um denjenigen handeln, der die beiden Schüsse auf das Opfer abgegeben hatte.

Auch am Donnerstag suchten die Beamten zweier Hundertschaften weitere Beweismittel, insbesondere die Tatwaffe. Die Suche lief nahe der Hermann-Hesse-Straße zwischen der Schule und dem Wohngebiet.

Zuletzt hat die Kripo am Dienstag mit Hilfe einer Spezialeinheit einen 29-Jährigen festgenommen. Er wird verdächtigt, an der Gewalttat gegen einen 24-Jährigen Leverkusener teilgenommen zu haben. Später war ein 25-Jähriger ebenfalls durch Schüsse verletzt worden.

In diesem Zusammenhang war ein 31-Jähriger verhaftet worden. Wie die Taten am Oulusee und nahe der Käthe-Kollwitz-Straße (beides in Steinbüchel) zusammenhängen, dies ist offen. Polizei und Staatsanwaltschaft sind noch sehr zurückhaltend mit Informationen. Anwohner beklagen seit einigen Tagen, dass es in ihrem Stadtteil viel Kriminalität gebe, speziell auch Drogenhandel.

(us)
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