Leverkusen Quettingen: Nikolausmarkt im Veedel mit Alphorn und Bimmelbahn

Leverkusen · Ein Weihnachtsmarkt ohne kommerzielle Aussteller - das ist das Besondere am traditionellen Nikolausmarkt des Fördervereins Quettingen. Zum 22. Mal konnte dieser gestern, von 11 bis 18 Uhr in der Jakobistraße besucht werden.

 Ward Ihr denn auch alle brav? Der Nikolaus war selbstverständlich auf dem nach ihm benannten Markt zu Gast, umringt von sehr jungen Fans.

Ward Ihr denn auch alle brav? Der Nikolaus war selbstverständlich auf dem nach ihm benannten Markt zu Gast, umringt von sehr jungen Fans.

Foto: UM

"Das Besondere an diesem Markt ist, das keine Neuwaren von professionellen Händlern angeboten werden, darauf legen wir großen Wert", sagte Ulrich Lorenz, erster Vorsitzender des Vereins, "die Leute kommen, um den ein oder anderen zu treffen und um einen schönen Nachmittag zu verbringen. Ich freue mich, dass auch dieses Jahr viele gekommen sind."

Das Programm gestaltete sich in erster Linie aus Darbietungen der Kindergärten und Grundschulen im Quettinger Raum, dem Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde und dem Quettinger Männergesangsverein. Mit Liedern und Gedichten, passend zur Weihnachtszeit sorgten die Auftritte für die richtige Atmosphäre auf dem Nikolausmarkt. Highlights des Nachmittags waren der Auftritt der Rheinischen Alphornbläser und die Fahrt der "kleinen Eisenbahn" für die Kinder durch das Quettinger "Veedel". Die meisten Aussteller kommen schon seit mehreren Jahren her, um ihre selbst gemachten Artikel zu verkaufen. Wie zum Beispiel Gaby Schu und Irmgard Bach-Vennemann. Ihr Stand ist bestückt mit bestickten Dekoartikeln aus dem eigenen Handarbeitsgeschäft. Auf die Frage hin, was den Nikolausmarkt für sie ausmacht, antworteten sie: "Hier ist es sehr viel familiärer und übersichtlicher als auf den großen Weihnachtsmärkten und besonders die Tatsache, dass nur selbst hergestellte Sachen erworben werden können, ist es, was für mich einen Weihnachtsmarkt ausmacht".

Auch die Besucher schienen einen sehr positiven Eindruck zu haben. Rüdiger Schewe kommt mit seiner Familie zusammen fast jedes Jahr zum Markt und "genoß die weihnachtliche Atmosphäre": "Ich finde es erstaunlich, dass in so einem kleinen Ort so etwas auf die Beine gestellt wird", betonte er, "es lohnt sich auf jeden Fall jedes Jahr erneut hier her zu kommen."

(jubre)
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